Malsburg-Marzell Legende des Adelsgeschlechts

Weiler Zeitung

Historie: Geschichtsweg Kaltenbach–Bürgeln: Beschilderung ist nun abgeschlossen

Fast exakt ein Jahr ist es her, dass der von Karlheinz Beyerle initiierte und von der Gemeinde auch aus Mitteln der Bürgerstiftung finanzierte Geschichtsweg Kaltenbach – Schloss Bürgeln offiziell eröffnet werden konnte. Nun wurden die noch fehlenden Informationstafeln als Dauerausstellung im Eingangsbereich der Michaelskirche Kaltenbach angebracht.

Malsburg-Marzell (kn). Die Beschilderung ist somit abgeschlossen. Der Geschichtsweg Kaltenbach-Bürgeln soll vor allem anschaulich auf die territoriale Bedeutung des Adelsgeschlechts von Kaltenbach aufmerksam machen

Der Initiator und Gerd Schweinlin, damals noch Bürgermeister, sorgten für die durchgehende Wegemarkierung, die sich wesentlich an der Wanderwegemarkierung des Schwarzwaldvereins orientiert. Als Wegemarkierung dienen Tafeln, die das Wappen des Kaltenbacher Adelsgeschlechts  zeigen.

Insgesamt ist der Geschichtsweg rund acht Kilometer lang. Über den Geschichtsweg und die historischen Zusammenhänge informiert wurden die Wanderer über die reine Wegebeschreibung hinaus auch auf  mehreren Tafeln  auf wetterfestem Untergrund, die im und am bereits stehenden  Pavillon auf dem Lindenbückle angebracht wurden.

Originale im Sitzungssaal

Mehrere Bildtafeln  – die Originale der Bilder von Johannes Beyerle schmücken den Sitzungssaal im Malsburger Rathaus – bilden die Legende des Kaltenbacher Adelsgeschlechts ab, dazu gibt es eine Wegebeschreibung, eine Zeittafel und eine Rekonstruktion der Kaltenbacher Burganlage.

Nach Fertigstellung der Kaltenbacher Kirche als Ausgangs- oder Endpunkt des Geschichtswegs wird jetzt der Eingangsbereich im Rahmen einer Dauerausstellung zur weiteren Information über den Weg und das Adelsgeschlecht genutzt, entsprechende Tafeln wurden von den Gemeindemitarbeitern Frank Zimmer und Mike Strohmeier dort angebracht.  

Beyerle unterstrich bei dieser Gelegenheit nochmals die große Bedeutung des Kaltenbacher Adelsgeschlechts für die geschichtliche Entwicklung am Oberrhein. So wurden in Anwesenheit von König Konrad III im Jahr 1141 auf dem Hoftag in Straßburg die Grenzen neu gezogen, Werner d.J. von Kaltenbach wird in Urkunden an herausragender Stelle erwähnt.

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