Malsburg-Marzell (kn). Wenn es Mobilfunk gar nicht gibt und dann auch noch die Festnetzverbindungen aufgrund von „Uralt-Leitungen“ schwächeln – manchmal sogar über längere Zeiträume völlig ausfallen – und die Telekom auf Beschwerden nur zögerlich oder verspätet reagiert, ist man im Ort nicht nur ratlos, sondern wohl berechtigt auch wütend.
Kein Wunder, dass die kurzfristige Ankündigung des SWR-Fernsehens, sich vor Ort mit dem Thema Mobilfunkversorgung zu befassen, das Dorf in Bewegung brachte: Gut zwei Dutzend Menschen kamen am Mittwochnachmittag spontan auf dem Platz in der Ortsmitte vor der Feuerwehrgarage zusammen, wo das Fernsehteam seine Aufnahmen machte und Interviews mit mehreren Kaltenbachern führte. Zunächst war Regina Osswald an der Reihe, dann Hans Schweinlin, weiter als Vertreterinnen der jüngeren Generation Miriam Brauneis und Colleen Anlauf. Auch Dieter Osswald und Stefan Lais gehörten zu den befragten Personen. Die beiden Männer, tätig bei der Straßenmeisterei und beim Energiedienst, berichteten von Schwierigkeiten im beruflichen Einsatz, besonders wenn ihre Rufbereitschaft gefragt ist.