In Antiquariaten und Museen recherchiert
Sie recherchierte in Antiquariaten, Ortschroniken, in Museen, Sagenbüchern und im Internet. Da es gerade zu geheimnisvollen Orten verschiedene Sichtweisen und Informationen gibt, legte sie großen Wert auf das Abgleichen der Quellen. So eröffnet Duval ihr Kapitel über die „Steinkreise auf dem Behlen“ mit: „Aussehen und Anordnung verleihen ihnen den mystischen Charakter einer keltischen Kultstätte“. Denselben Steinen gab der Autor Roland Kroell Namen wie „Feenfelsen“ und „Druidenstuhl“, die Geotouristische Karte von Baden-Württemberg führt sie auf als „interessante Verkarsterscheinungen“, und die Holzener Chronik erwähnt dort Spukerscheinungen wie das Behlenfräulein und den Erzgeist.
Was der Leser damit macht, bleibt ihm selbst überlassen. Dasselbe gilt für die im Buch aufgeführten Gipfel und Täler, Wasserfälle, Seen, Moore, Burgruinen und Gesteinsformationen: „Ich kann nur sagen, was ein Kraftort für mich ist“, sagt die Autorin. „In Felsen, Bäumen und Quellen sind Ereignisse abgespeichert. Diese Erinnerungen prägen den Ort und verleihen ihm seine besondere Aura“, erklärt Duval ihre Herangehensweise.