Malsburg-Marzell Nachbesserungen sind schon in Arbeit

Silke Hartenstein
Der Kindergarten „Schwalbennest“ in der Berggemeinde muss baulich ertüchtigt werden. Foto: Silke Hartenstein

Flatterbänder auf dem Außengelände des Kindergartens „Schwalbennest“ in Malsburg-Marzell sorgen für Fragen im Gemeinderat der Berggemeinde. Antworten gab es zum Sachstand und Neuigkeiten zum Thema Brandschutz.

Warum sind auf dem Außengelände des Kindergartens Schwalbennest so viele Bereiche mit rot-weißen Bändern abgesperrt? Wie geht es dort weiter mit den Flucht- und Rettungswegen? Warum fällt man die beiden von Absperrbändern umgebenen alten Bäume nicht einfach und ersetzt sie durch Sonnensegel?

Diese und weitere Fragen zum Kindergarten stellten Bürgerinnen während der Bürgerviertelstunde. Antworten darauf gab es beim Sachstandsbericht zum Kindergarten: Bürgermeister Mario Singer erläuterte, dass Kindergartenleitung und Personal den großen Apfelbaum und die große Zeder behalten wollen, auch weil es im Baumschatten kühler sei als im Schatten von künstlichen Sonnensegeln.

Beide Bäume seien trotz ihres Alters gesund, würden im kommenden März von einem Baumpfleger untersucht und sodann fachgerecht geschnitten – auch in Zusammenarbeit mit dem Bauhof. Danach könne man sich hier wieder gefahrlos aufhalten. Für die beiden abgesperrten Spielgeräte würden die Ersatzteile bald geliefert, sagte Florian Leisinger, zuständig für Fragen des Bau- und Ordnungsamts.

Eine Behelfstreppe nach draußen komme bis Dezember. Der Wasserschaden im Dach des Kindergarten sei zusammen mit einem Zimmermann inspiziert worden und werde repariert, sobald das Wetter es zulasse.

Wie Bürgermeister Singer auf Anfrage unserer Zeitung sagte, seien 70 000 Euro für den Brandschutz im Kindergarten in den laufenden Haushalt eingestellt – der Plan 2025 wurde seitens der Rechtsaufsichtsbehörde mittlerweile genehmigt. Im Januar sei für die Brandschutzarbeiten ein Antrag auf Förderung durch den Ausgleichstock gestellt worden. Für die Gewerke Fluchtwege und Fluchttreppe müsse eine dagegen eine Ausschreibung erfolgen.

Die Arbeiten für den Brandschutz sollten möglichst während der Sommerferien erledigt werden. Ob der Förderantrag bewilligt werde, erfahre die Gemeinde jedoch erst im Juli oder August. Zugleich laufe die Genehmigung für das Provisorium betreffs der Fluchttreppe Ende August aus. Daher gehörte zum Förderantrag an den Ausgleichstock auch der Antrag auf Genehmigung eines vorgezogenen Baubeginns. Sowie dies seitens des Regierungspräsidiums genehmigt sei, könne es losgehen. Sollte es keine Ausgleichstocksgelder geben, müssten die Arbeiten aus dem eigenen Haushalt bezahlt werden, weswegen die 70 000 Euro vorgesehen sind.

  • Bewertung
    0

Beilagen

Umfrage

Donald Trump

Präsident Donald Trump hat die US-Militärhilfen ausgesetzt, bis der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj „den Fokus auf Frieden“ legt, wie es aus dem Weißen Haus  heißt. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading