Zu Abstechern in die Historie und einem Exkurs über die Markgräfler Tracht gesellten sich die vom Weingeist beflügelte Sage vom „Grabe-dier“ und Einblicke auf die Arbeit und Opernaufführungen in den Granitsteinbrüchen. Wälderfasnacht und Feste, Männerchor und Musikverein, Fackellauf und Bulldogtreffen auf dem „Lipple“, Kindergarten, Reha-Kliniken, Blauenhaus, „Gmeistube“, Kaltenbachs Michaelskirche, Bürgler Geschichtsweg und Interviews mit Bürgermeister Singer fügten sich zu einem stimmigen Gesamtbild. Zuletzt gab es poetische Winterbilder, gefolgt von Frühlingserwachen und großem Beifall.
Die überwiegende Mehrheit der gut hundert Besucher kennt sich zwar aus im hinteren Kandertal – doch die Heimat von oben und aus dem Blickwinkel eines Auswärtigen zu betrachten, war ein neues Erlebnis. „Es war toll, das mal aus der Vogelperspektive zu sehen“, meinte Elsbeth Schweinlin im Anschluss an die eineinhalbstündige Filmvorstellung. Und Alt-Bürgermeister Gerd Schweinlin fand: „wunderbar“. Die Dreharbeiten begannen noch während seiner Amtszeit, im September 2017.
Im mittlerweile vierten Heimatfilm von „Heinzelmann Movie“ stecken über 50 Besuche im hinteren Kandertal und zahllose Stunden Arbeit. Für die in ruhiger Kameraführung gezeigten Luft- und Winteraufnahmen war Michael Hougen mit seinem Quadcopter (Drohne) zuständig, Buchautorin Ellen Heinzelmann führte die Interviews und schrieb die Texte, Heimatforscher Fred Wehrle erwies sich als sprudelnde Informationsquelle und stellte viele historische Fotos zur Verfügung.