Erfreulich für die Ratsmitglieder war Merkels Feststellung, dass die Neuberechnung der internen Verwaltungskosten zu einer deutlichen Minderung der künftigen Gebühren geführt habe. Man habe frühzeitig auf diese „Schieflage“ hingewiesen, unterstrichen besonders die Ratsmitglieder Hans-Peter Oßwald und André Hintenaus. Die Kostenverteilung müsse transparent sein.
Bürgermeister Mario Singer unterstrich, dass man sich keine Kostenunterdeckung leisten könne, um die Handlungsfähigkeit zu erhalten, da andernfalls die Zuschüsse gekürzt würden, auf die man bei der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung angewiesen sei. Deshalb sehe man sich mehr oder weniger „gezwungen“, den Gebührensatzungen zuzustimmen, ergänzte Ratsmitglied Patrick Leuger.
Mit sieben Ja-Stimmen und zwei Gegenstimmen (André Hintenaus und Dierk Kilchling) fiel letztlich die Zustimmung zur neuen Wassergebührensatzung deutlich aus. Über die Abwassergebühren soll in der kommenden Sitzung entschieden werden.
Karlheinz Beyerle als „dienstältestes“ Ratsmitglied sagte abschließend, man habe über lange Jahre um die eigene Wasserversorgung ausschließlich mit Quellwasser gekämpft. Wasser sei ein kostbares Lebensmittel und Qualität habe eben ihren Preis.