Bürgermeister Mario Singer erteilte einem als Zuhörer anwesenden Landwirt das Wort. Der Großbauer bestätigte die Einlassung der Gemeinderätin in allen Punkten. Ergänzend fügte er noch an, dass der Vorschlag, die Fördertöpfe des Landes in Anspruch zu nehmen, zwecklos sei. „Die Fördergelder fließen in Deutschland erst wieder im Spätherbst und bis dahin sind unsere Tiere längst verhungert oder geschlachtet“, so seine Auskunft. Wieso in allen anderen EU-Ländern die Auszahlung der Fördergelder in solchen Fällen vorgezogen werde nur nicht im „ach so reichen Deutschland“, sei ihm ein Rätsel, machte der Landwirt seinem Ärger weiter Luft.
Bürgermeister Singer hat sich zwischenzeitlich an den Landtagsabgeordneten Patrick Rapp (CDU) mit der Bitte um Unterstützung gewandt. Die Antwort des Abgeordneten lautete, Hilfe könne laut Gesetz erst gewährt werden, wenn der Schadensfall eingetreten ist.