Malsburg-Marzell Nur mit großem Engagement

Weiler Zeitung
Teilnehmer am Loipengespräch Lipple vor dem Pistenfahrzeug: (v. l.) Jochen Felscher, Hans-Peter Beha, Martin Grenacher (alle Skiclub), Bürgermeister Gerd Schönbett (Kleines Wiesental), Willi Hunzinger (Skiclub), Rolf Vollmer (Wies), Förster Joachim Trautwein, Nils Hodapp (Bergwacht) und Thomas Ühlin (Straßenmeisterei). Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Loipengespräch: 55 Kilometer Loipen und Skiwanderwege / Chaotisches Parken

Um harmonische Zusammenarbeit mit Gemeinden und Behörden ist der Skiclub Malsburg-Marzell bemüht: Der Verein, der die Loipen im Lipple-Kreuzweg-Gebiet betreut, hatte zu einem „Loipengespräch“ in die Lipple-Skihütte eingeladen.

Von Rolf-Dieter Kanmacher

Malsburg-Marzell. Diese Gespräche mit dem Ziel, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen und gemeinsam Probleme anzugehen, finden in etwa dreijährigem Turnus statt. Das erläutere eingangs Jochen Felscher vom Skiclub. Die eigentliche Gesprächsleitung lag bei Loipenwart und Revierförster Hans-Peter Beha vom Staatsforst Köhlgarten (Wies-Stockmatt). Dieser unterstrich, unterstützt von Martin Grenacher als einem der Fahrer des Loipenfahrzeugs, das große ehrenamtliche und auch finanzielle Engagement, das die Betreuung von 55 Kilometern Loipen und Skiwanderwegen vom Lipple bis hin zum Nonnenmattweiher und Kreuzweg erfordere. Acht bis zehn Stunden sei er oft unterwegs, sagte Grenacher.

Eine „Aktionsbreite“ auf den Waldwegen von mindestens vier Metern sei erforderlich, um die Spur für Skater und Langläufer zu legen. „Starke Bäume, zu dicht am Wegrand, nehmen Schnee weg“, wurde erörtert, und über die zu spurenden Wege fließendes Wasser sei ein großer „Feind der Loipe“.

Angesprochen wurde auch das Parkplatzproblem an schönen Wintertagen. Gemeinsam mit Bürgermeister Schönbett will man nach Wegen suchen, dem zeitweiligen „Chaos“ am Kreuzweg abzuhelfen. Auf dem Lipple sei die Situation besser, allerdings schränke dort lagernderndes Holz zur Zeit den Parkraum ein. Man hofft auf dessen baldige Abfuhr.

Auch für die Bergwacht sei es sehr wichtig, in Notfällen rasch Zugang zu den Loipen zu erhalten und nicht von kreuz und quer parkenden Autos – auch am Lipple, etwa in Richtung Wanderheim und Ritterhof – behindert zu werden. Berichtet wurde auch darüber, dass die Loipen oft als Wanderwege benutzt würden. Am Nonnenmattweiher soll ein zusätzliches Schild die Einsicht der Wanderer erhöhen.

Der Gesprächsrunde schloss sich ein Imbiss in der gemütlichen Skihütte an.

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