Das Fahrzeug führt auch Reparaturmaterial mit. Nach zwei Tagen Erholung am Meer werde die Heimfahrt mit dem Auto angetreten. „Ich glaube, zum Zurückradeln kann ich die anderen drei dann nicht mehr motivieren.“
Die Idee für die Spendenaktion hatte Spicker bereits im Jahr 2019. Gemeinsam mit Tobias Weber erlief er auf der Strecke zwischen Kandern und dem Titisee über 6000 Euro für die Kinderkrebshilfe Freiburg (wir berichteten). Mit der Radtour möchten er und seine Kollegen eine sportliche Schippe drauflegen. Allerdings treibt nicht nur der sportliche Ehrgeiz die Athleten an. „Vor einigen Jahren war ich selbst betroffen und habe die Krankheit überwinden können. Ich will den Menschen, die den Krebs bekämpfen oder mit ihm kämpfen, etwas zurückgeben.“
Zusammengefunden hat sich die Gruppe durch ihr gemeinsames Hobby. „Normalerweise laufen wir zusammen. Als Alternative haben wir uns aber auch immer mal wieder zu Radtouren verabredet.“ Weil Spicker seit seiner Aktion im Jahr 2019 immer wieder von Begeisterten angesprochen wurde, hat er nun die Radtour ins Auge gefasst. Eine private Tour der vier zum Lago Maggiore gab den Ausschlag. „Als wir am See angekommen waren, habe ich gedacht, dass man jetzt auch bis zum Meer nach Genua durchfahren könnte.“