Malsburg-Marzell Sanierung während der Ferien

Weiler Zeitung
Eine privilegierte Wohnlage mit herrlicher Aussicht ist der Bereich Hürrnen in Marzell. Foto: kn Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Arbeiten am Hürrnenweg wurden vergeben

Malsburg-Marzell (kn). Im August und September will die Gemeinde die seit langem geplante Sanierung des Hürrnenwegs in Angriff nehmen. Die Hürrne war das erste und weitaus größte Neubaugebiet der damals noch selbstständigen Gemeinde Marzell. Bereits Ende der 50er-Jahre wurde mit der Bebauung begonnen.

Über Einzelheiten zur geplanten Sanierung wurde jetzt im Gemeinderat informiert. Den Auftrag für die Durchführung der Arbeiten erhielt für knapp 142 000 Euro die Firma Oskar Vogel aus Eimeldingen. Nach dem Bericht von Florian Leisinger von der Gemeindeverwaltung sollen die Arbeiten am 2. August beginnen und nach Möglichkeit bis zum 10. September, also noch innerhalb der Schulferien, abgeschlossen werden.

Für die Maßnahme steht ein Zuschuss aus dem Ausgleichsstock aus dem Jahr 2019 zur Verfügung. Insgesamt 170 000 Euro waren für die Straßensanierung und die bereits durchgeführte Neuanlage des Kindergartenparkplatzes beim Haus der Blasmusik bewilligt worden.

Wie Leisinger ausführte, rutsche die Straße hangseitig in einem Teilbereich ab. Ferner habe es in Teilen seit Jahren keine Instandhaltungsmaßnahmen gegeben, der Belag sei stellenweise aufgrund von Rohrbrüchen beschädigt und nur punktuell wieder ausgebessert worden.

Bis zum Submissionstermin am 16. Juni waren drei Angebote eingegangen, das Angebot der Firma Oskar Vogel sei mit 141 996 Euro das günstigste gewesen.

Aufgeteilt ist die Maßnahme in drei Bauabschnitte. Es werde versucht, die Bauabschnitte so zu organisieren, dass die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich ausfallen, so die Verwaltung. Jedoch werde es auch notwendig sein, die Straße ganz oder teilweise zu sperren. Um die Erreichbarkeit der Häuser zu gewährleisten, wurde der Waldweg, der von der Hürrne zu den Fachkliniken führt, befahrbar gemacht.

Die Anwohner wurden bereits schriftlich über die Maßnahme informiert, eine weitere Information soll noch vor Baubeginn erfolgen. Eine geplante Info-Veranstaltung sei an den Vorgaben der Corona-Verordnungen gescheitert, sagte Bürgermeister Mario Singer. Die Mitarbeiter der ausführenden Firmen sollen jedoch bei auftretenden Problemen als Ansprechpartner bereitstehen.

Auch Breitband

Parallel zur Straßensanierung wird der Wohnbereich auch an das Breitbandnetz angeschlossen. Es müsse auf jeden Fall verhindert werden, dass bereits sanierte Straßenbereiche wieder aufgerissen würden, unterstützte Ratsmitglied Dierk Kilchling dieses Vorgehen.

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