Malsburg-Marzell Teiche und Tanks fürs Löschwasser

Rolf-Dieter Kanmacher

Weiter Probleme mit der Ortsbeleuchtung. Weniger Wohneinheiten im ehemaligen Internat.

Malsburg-Marzell - Eine Reihe von Themen kamen in der jüngsten Gemeinderatsitzungen in Malsburg-Marzell aufs Tapet. Sorgen bereitet die Löschwasserversorgung, während die Ortsbeleuchtung weiter Schwachstellen aufweist.

Auf aktuelle Bemühungen der Gemeinde, die Versorgung mit Löschwasser auch in Trockenperioden sicherzustellen, verwies Bürgermeister Mario Singer. So soll im Herbst der Teich in Vogelbach ausgebaggert werden, um dort eine Löschwasserreserve zu schaffen. In Marzell und Malsburg wird nach dem Ergebnis der Beratungen nach einer Begehung mit Kreisbandmeister Christoph Glaisner und dem örtlichen Kommandanten Frank Zimmer jeweils der Einbau von größeren Löschwassertanks empfohlen.

Auch das Thema „Neue Ortsbeleuchtung“ wurde aufgegriffen. Mehrere Ratsmitglieder berichteten von überhaupt nicht oder zu Unzeiten leuchtenden Straßenlampen. Die Schwachstellen sollen baldmöglichst beseitigt werden. Dies sei nur unter Abstimmung mit der Fachfirma möglich. Es müsse bei der Software nachgebssert werden.

Der Bauhof der Gemeinde erhält ein Heckmulchgerät mit Sonderzubehör. Dies sei eine wichtige Anschaffung, sagte Singer. Die entsprechenden Mittel in Höhe von 13 000 Euro seien in den Haushalt eingestellt worden.

Eine kurze Diskussion entbrannte auf die Nachfrage von Albert Gothe darüber, inwieweit der Einsatz des Geräts die Artenvielfalt an Böschungen gefährden könnte. Wenn Gehölz an den Böschungen wachse, überstehe dies kein Mähwerk, sagte dazu André Hintenaus. In bestimmten Bereichen sah man aber keine Alternative zum Einsatz des Geräts.

Grünes Licht gab der Gemeinderat zu zwei Bauanträgen: So soll in Malsburg ein Schopf zu einem zweigeschossigen Wohnhaus umgebaut werden. Auch gegen die Absicht, anstatt des ursprünglich geplanten Balkons eine Dachgaube zu errichten, gab es keine Bedenken.

In einem früher als Internat genutzten Gebäude sollen nach den aktuellen Plänen fünf Wohneinheiten entstehen. Ein bereits im Oktober eingereichter Bauantrag, der die Schaffung von sieben Wohneinheiten vorgesehen hatte, war zwischenzeitlich zurückgezogen worden.

Allerdings vermissten Verwaltung und Gemeinderat eine Stellungnahme des Antragstellers. Das Ausbleiben einer solchen stieß auf deutliche Kritik, die sich dann auch beim zustimmenden Beschluss widerspiegelte.

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