Fasnacht: Defilee in Malsburg-Marzell mit vielen Hästrägern
Malsburg-Marzell - Klein, aber fein präsentierte sich die Marzeller Wälderfasnacht. Mit dem Umzug stand am Samstagnachmittag der Höhepunkt an. Und der Samstagsumzug hatte Rekordgröße mit 430 Narren in 24 Formationen und vielen, überwiegend närrisch kostümierten Zuschauern.
Die standen in mehreren Reihen an der recht kurzen Umzugsstrecke vom „Schwendle“ oberhalb der Kirche bis hinunter zur „Löschgasshalle“ umgetauften Stockberghalle.
Vor dem Rathaus und vom dortigen großen Komittee-Wagen kommentierte Grabedierer-Cliquenchef Kevin Schurek das Geschehen, stellte die Gäste-Formationen und die einheimischen Narren von seinen Grabedierern und den Kollegen von den Wälderchnorzi- mit Namen, närrischem Schlachtruf und mancher Anekdote vor. Das selbe „Programm“ bestritt vom zweiten Komiteewagen aus Fördervereins-Vorsitzende Angelika Wagner. Die beiden „Conferenciers“ zeigten sich stolz über die bunte Vielfalt an Hästrägern, die sich heuer auf Marzells Höhen eingefunden hatte.
Aus Zells Stadtteil Adelsberg, aus Gersbach und den Buurefasnachts-Hochburgen Hauingen und Wiechs waren Narren da, aber auch aus Vögisheim und Auggen sowie aus Tegernau und Hausen. Und natürlich aus unmittelbaren Nachbarschaft, etwa aus Kandern selbst, aus Holzen, aus Schallbach und Wollbach zogen Hästräger durch Marzell. Das Mitgeführte Konfetti und die Süßigkeiten erfreuten die vielen kleinen und größeren Zuschauer am Umzugsrand und so war die guten 40 Minuten, die der Umzug dauerte, beste Stimmung geboten.
Ebenso heiter zu ging es beim anschließenden närrischen Treiben in der „Löschgasshalle“. Das leitete am Nachmittag über zum närrischen Wälderabend unter dem Motto „Fasnacht uffem Wälder“ mit dem Auftritt von drei Guggemusiken.
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