Malsburg-Marzell Warten auf den ersten Schneefall

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Die Skihütte auf dem Lipple hat ein neues Dach. Foto: zVg

Gut gerüstet für eine hoffentlich schneereiche Wintersaison sieht sich der Skiclub Malsburg-Marzell. Im Lipple-Kreuzweg-Gebiet betreut er ein insgesamt 55 Kilometer umfassendes Loipennetz.

Malsburg-Marzell. Rechtzeitig vor dem in Bälde erhofften ersten Schneefall erhielt die Lipple-Skihütte als beliebte Anlaufstelle der Skiwanderer eine neue Bedachung. Kerstin Trefzer vom Leitungsteam des Clubs mit zwischenzeitlich mehr als 400 Mitgliedern freut sich besonders über die starke Beteiligung bei mehreren Arbeitseinsätzen an der Hütte: Ein gutes Dutzend Mitglieder war jeweils mit dabei.

Auch wurde neben der Erneuerung der Bedachung das für den Winterbetrieb erforderliche Brennholz für das Beheizen der Hütte gemacht. Die Zimmermannsarbeiten standen unter der fachkundigen Leitung von Patrick Leuger. Viel Unterstützung erhielt der Club auch von den lokalen Firmen Zimmerei Forsthuber-Hintenaus und der Schreinerei Trefzer sowie dem Bauunternehmen Martin Keller und der Firma Arnold aus Kandern.

Die Lipple-Hütte konnte im Mai 1979 eingeweiht werden. Zwischenzeitlich hat der Club – hervorgegangen aus der Ski-Abteilung der Sportfreunde Marzell und seit 1995 ein selbstständiger Verein – die Hütte vergrößert und die Einrichtung verbessert. So bietet ein Anbau Platz für das moderne Spurgerät zum Präparieren der Loipen und Wanderwege, es gibt Aufenthalts- und Schlafräume und die erforderlichen sanitären Einrichtungen. So ist die Hütte das ganze Jahr über für Vereins- und familiäre Festlichkeiten stark nachgefragt, wie Hüttenwart Daniel Mayer berichtet.

Der Club verweist schon jetzt auf die Loipen-Vignette, die als Ski-Aufkleber zum Preis von 20 Euro in der Skihütte selbst, in der Fischerhütte am Nonnenmattweiher, in der Malsburger Tantenmühle, bei Sport-Schmitt in Müllheim und Eisenwaren Schneider in Kandern erworben werden kann. Mit dem Erlös aus dem Verkauf wird der kostspielige Loipenbetrieb und der Einsatz des Spurgeräts zum Teil finanziert.

Eine weitere Neuerung gibt es mit dem baldigen Anschluss der Skihütte an das Breitbandnetz, der kostengünstig im Verbund mit den aktuell laufenden Arbeiten am Wasserversorgungsnetz der Gemeinde hergestellt werden kann. Das macht die (Wieder-)Herstellung eines auch aus dem Sicherheitsaspekt notwendigen Telefonanschlusses für die Hütte möglich, nachdem die Telekom die Verbindung gekündigt hatte.

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