Malsburg-Marzell Wenigstens ein bisschen Fasnacht auf dem Wälder

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Der Marzeller Dorfkern ist närrisch geschmückt. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher

Brauchtum: „Marzell City“ präsentiert sich närrisch / Einsatz der „Grabedierer“ / Veranstaltungen abgesagt 

Malsburg-Marzell (kn). Fasnächtlich geschmückt präsentiert sich seit einigen Tagen „Marzell City“, der Dorfkern zwischen Stockberghalle, Kirche und Rathaus.

Am Werk waren wie in früheren Jahren die Mitglieder der örtlichen Narrenzunft „Grabedierer“. Ihr diesjähriges Fasnachtsmotto – es wird auch im Dorfzentrum präsentiert – lautet: „Wälderi – Wäldero – trotz Corona sin mir do!“ Mit ihrer Aktion wollten die Mitglieder der Zunft unterstreichen, dass man der fasnächtlichen Tradition treu bleibe, erklärt Oberzunftmeister Kevin Schurek.

Auch die Bevölkerung freut sich über den närrischen Schmuck in weniger erfreulichen Tagen. Auf größere öffentliche Veranstaltungen, wie es in den zurückliegenden Jahren der große Umzug am Fasnachtssamstag, der närrische Abend in der Stockberghalle, Kinderfasnacht und Hemdglunkiball waren, müsse man in diesem Jahr „noch einmal“ verzichten. Man setze aber große Hoffnungen auf das kommende Jahr, sagt der Oberzunftmeister.

Auf eine weitere Tradition muss man im Ortsteil ebenfalls verzichten: Das traditionelle Scheibenfeuer auf dem „Galgenbückle“, dieser Platz ist der höchstgelegene im Kandertal überhaupt, wird dieses Jahr nicht entzündet. Die Feuerwehr als Veranstalter hat sich angesichts der gesetzlichen Vorgaben, wie auch andernorts, zu einer generellen Absage entschlossen.

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