Petra Kühner-Hofer, sie hatte für den erkrankten Hanspeter Lindemer die Kasse übernommen, konnte immerhin noch von einem positiven Kassenbestand berichten, obwohl 2021 überhaupt keine Einnahmen zu verzeichnen gewesen waren. Immerhin war 2019 noch ein stattlicher Zuschuss an den Hauptverein möglich gewesen.
Angesichts von jährlichen Ausgaben allein für das leer stehende Clubheim im Rahmen von 2000 bis 3000 Euro sei es jedoch dringend erforderlich, durch Veranstaltungen die Kasse zu stärken.
„Ihr habt in schwierigen Zeiten den Verein nicht schleifen lassen“, lobte Bürgermeister Mario Singer die Verantwortlichen.
Neuwahlen
Durchweg erhielten die bisherigen Amtsinhaber durch einstimmige Wiederwahl das Vertrauen der rund zwei Dutzend im Clubheim anwesenden Mitglieder. Erster Vorsitzender bleibt Torsten Klein (Sallneck), zweiter Vorsitzender Markus Kühner (Kaltenbach), Schriftführer Heiko Lindemer (Marzell), Kassenverwalterin Petra Hofer-Kühner (Kaltenbach). Beisitzer sind Miriam Hofer und Harald Osswald (beide Marzell), Kassenprüfer sind Philipp Biersack und Ralf Weltin.
Ausblick
Man lege im Hinblick auf das künftige Vorgehen mit der Sportanlage und dem Clubheim Wert auf die Meinung der Mitglieder, unterstrich Klein. Gekickt werde auf dem Platz wohl nicht mehr, bemerkte Markus Kühner. Die Möglichkeiten zum Verkauf des gesamten Geländes oder die Zuführung zu neuer Nutzung wurden in einer regen Aussprache beraten.
Man müsse ausloten, was auch aus baurechtlicher Sicht machbar sei und welche Fördermöglichkeiten es gebe, unterstrich Bürgermeister Singer und sagte Unterstützung durch die Gemeinde zu. Einen Gewerbebetrieb im Landschaftsschutzgebiet und Außenbereich anzusiedeln, hielten mehrere Mitglieder für sehr schwierig oder gar unmöglich.
Immer wieder wurde eine mögliche Nutzung im Freizeitbereich (Camping oder Schaffung von Stellplätzen) angesprochen.
Im neuen Flächennutzungsplan, der aktuell in der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit Kandern erarbeitet wird, sei die Fläche vorerst als „Ausgleichsfläche“ ausgewiesen, wie sie beispielsweise beim Bau von Windkraftanlagen benötigt würden, erläuterten der Bürgermeister sowie Gemeinderat Dierk Kilchling. Man werde die Mitglieder umgehend informieren, wenn sich neue Entwicklungen abzeichnen, unterstrich Klein abschließend.