Maulburg 148 000 Hausbesuche vorgenommen

Markgräfler Tagblatt
Der Vorstand des Diakonievereins Maulburg mit Georg Schenk, dem geschäftsführenden Vorstand der Sozialstation Schopfheim: (von links) Christa Müller, Ingrid Haas, Irmela Walz, Lore Fuchs, Pfarrerin Nicole Otte.Kempf, Ursula Krause, Georg Schenk und Susanne Steuerer. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Diakonieverein: Georg Schenk berichtet über die Arbeit der Sozialstation Schopfheim

Von Georg Diehl

Der Diakonieverein Maulburg, der schon 1880 als Frauenverein gegründet worden war, hielt im evangelischen Gemeindehaus seine Mitgliederversammlung ab.

Maulburg. Ausgehend von einem Fresko in einer römischen Katakombe aus dem vierten Jahrhundert stellte Pfarrerin Nicole Otte-Kempf die Darstellung mit Noah als „Hoffnungsbild“ in den Mittelpunkt ihrer Andacht, die mit einem Choral ergänzt wurde.

Kassenbericht

Nachdem Rechnerin Lore Fuchs die Finanzen offengelegt hatte, die mit einem Plus abschlossen, bestätigten Ingrid Haas und Ursula Eichin als Kassenprüferinnen eine einwandfreie Kassenführung. Als Nachfolgerin für die turnusmäßig ausscheidende Kassenprüferin Ursula Eichin wählte die Versammlung Susanne Steuerer.

Rückblick

Georg Schenk, der geschäftsführende Vorsitzende der seit 40 Jahren bestehenden Sozialstation Schopfheim, informierte über die Arbeit aller in der Sozialstation Tätigen. Das Jahr 2016 war für die 42 Mitarbeiterinnen ein recht ereignisreiches Jahr. Denn über 1400 Menschen wurden betreut, behandelt und gepflegt. Zu Hause wurden etwa 148 000 Besuche vorgenommen, wobei es nicht nur um medizinische und pflegerische Versorgung ging, sondern auch um das Wohlbefinden, die Begegnung und die Zuwendung zu den Menschen.

Darüber hinaus hatte die Sozialstation mit Regina Spiering und Beate Süßkoch an der Spitze der Pflegedienstleitung mehr als 500 mal Beratungen vorgenommen bei Personen, die ihre Pflege noch selbst organisieren konnten. Alle Mitarbeiterinnen hatten im großen und im Kleinen Wiesental über 225 000 Kilometer mit dem Fahrzeug zurückgelegt.

Neubau

Bis Ende 2017 wird ein Neubau der Sozialstation in Schopfheim fertig sein, da die Arbeit immer umfangreicher wird. Erfreulich war auch, dass neben eigenen Auszubildenden immer wieder Schüler von stationären Einrichtungen für einige Wochen die ambulante Pflege bei der Sozialstation kennen gelernt haben und sich auch einige bei der Station bewarben. Mit den über 40 Pflegekräften werden im gesamten Einzugsgebiet Hunderte von Patienten versorgt.

Mehr Pflegefälle

Es sind nicht nur Vollzeitbeschäftigte bei der Sozialstation, sondern auch Personen mit Teilzeitverträgen tätig. Georg Schenk ging auch auf die neuen fünf Pflegegrade in der vollstationären Pflege ein, die die bisherigen drei Pflegestufen ersetzen. Angeschnitten wurde auch der Ersatz von Finanzkosten als Mitglied des Diakonievereins.

Dass es heute viel mehr Pflegefälle als früher gibt, hängt natürlich auch mit der höheren Lebenserwartung zusammen. Der Prospekt der Sozialstation informierte, dass der Pflegedienst der Schopfheimer Sozialstation in allen Gemeinden zwischen Endenburg und Hüsingen und zwischen Gersbach und Neuenweg eingesetzt wird.

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