Maulburg. Schenk stieg sogleich mit den Anwesenden in die Diskussion ein, in dem er in die Runde fragte, was sie sich wünschen, um so lange wie nur möglich in der eigenen Wohnung zu leben. Das erste, an das man denkt, ist ein ambulanter Pflegedienst. So etwas fehlt in Maulburg. Schenk konnte aber berichten, dass vier ambulante Pflegedienste Maulburg anfahren und keiner mehr als fünf Kilometer Anfahrtsweg auf sich nehmen muss. Er sieht hier Maulburg gut versorgt.
Hauswirtschaftliche Hilfe, ein Hausarzt, der nach Hause kommt, Essen auf Rädern und Kurzzeitpflege, um Pflegende zu entlasten – dies waren dann die meistgenannten Wünsche. Zur Frage, was man im Ort mit Engagement auf die Beine stellen könnte, arbeitete der Referent viele Möglichkeiten im Hinblick auf das Ehrenamt heraus. Denkbar wäre zum Beispiel ein ehrenamtlicher Fahrdienst, Wohngruppen mit Alltagsbegleitung (Senioren-WG), Trauergruppen, Gesprächsgruppen, Nachbarschaftshilfe, Senioren-Mittagstisch, Beratungsangebote (zum Beispiel beim Formularausfüllen für Ämter und Behörden). Schließlich nannte Schenk auch das Angebot an die Senioren, sich selbst mit den eigenen Fähigkeiten einzubringen. Auch die Gründung eines Seniorenrats kam zur Sprache.