Maulburg Auf den Spuren von Mandela

Markgräfler Tagblatt

Reisegruppe: Von Maulburg nach Südafrika / Serie Teil III

Maulburg (hp). Südafrika, ein Land, in dem Menschen mehrerer Ethnien leben und das aufgrund dieser Vielfalt oft als „Regenbogennation“ bezeichnet wird, war Ziel einer Maulburger Reisegruppe. Bruno Sahner hat die Eindrücke für unsere Zeitung in einer Serie zusammengefasst. Heute erscheint Teil 3.

„Am nächsten Tag verließ die Reisegruppe die Drachenberge und fuhr 400 Kilometer auf unbefestigten Straßen durch eine abwechslungsreiche Landschaft an den Indischen Ozean. Übernachtet wurde in Holzbungalows mit herrlichem Blick auf den Ozean.

Der nächste Tag war ein Erholungstag, an dem es zu Fuß in ein kleines Dorf ging. Gewaschen wurde dort noch am Fluss, Nahrung lieferte ein kleiner Gemüsegarten. Ein kleines Grundstück mit Maispflanzen, Ziegen und ein Schwein waren der ganze Besitz. Die Leute waren sehr freundlich und wollten auch fotografiert werden.

Später begab sich die Reisegruppe auf die Spuren von Nelson Mandela. den Freiheitskämpfer, Präsidenten Südafrikas und Friedensnobelpreisträger. Besucht wurde der Ort Ounu, wo Mandela aufgewachsen ist. Vorbei an Dörfern und einzelnen Gehöften der Xhosa, erreichte die Gruppe die Kapkolonie bei East London. Dort steht ein Denkmal für die deutschen Siedler.

Am nächsten Tag ging es auf die Gartenroute, die bei Port Elisabeth beginnt. Diese Route ist für Blumenfreunde ein Paradies. Beim Besuch einer Proteenfarm lernten die Maulburger auch die Königin des südafrikanischen Bioms Fynbos kennen: die Königsprotee, die Nationalblume Südafrikas. Am Nachmittag führte ein Spaziergang zum 800 Jahre alten Big Tree, einem Baumriesen, der mit seinen 36 Metern Höhe und neun Meter Stammumfang jeden Besucher zum Staunen bringt.

Bei der Weiterfahrt auf der Gartenroute machte man noch bei Morgenlicht eine Wanderung im Tsitsikamma- Nationalpark zur Mündung des River Storms, zwischen Dschungel und Brandung des Indischen Ozeans. Mittags besuchte die Gruppe mit einem örtlichen Führer ein Township vor den Toren Knysnas. Townships sind Wohnsiedlungen für die arme Bevölkerung. Die Gruppe aus dem Wiesental war dort zu Besuch bei einer Frau, die privat ein Kinderheim unterhält, um die Kinder von der Straße zu holen. Die Kinder sangen für die Gäste Lieder und erhielten dafür Süßigkeiten. Über den Outeniqua- Pass, ein Gebirgspass im südafrikanischen Westkap, ging es in die Halbwüstenlandschaft der Karoo nach Oudtshoorn. Nach dem Besuch der riesigen Cango Tropfsteinhöhle führte der Weg zu einer Straußenfarm. Natürlich durfte dort das Straußensteak beim Mittagessen nicht fehlen“

Wird fortgesetzt.

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