Maulburg Ausblick auf die Mobilität von morgen

Markgräfler Tagblatt
Gemütlich ließ die BVM den Besuch des Mercedes-Benz-Werks in Rastatt ausklingen. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Bürgervereinigung Maulburg: Besuch im Mercedes-Benz-Werk in Rastatt

Maulburg. Im Rahmen des BVM-Themas „Mobilitätskonzept für die Zukunft“ besuchte die Bürgervereinigung Maulburg das Mercedes-Benz-Werk in Rastatt.

Im Foyer des Kundencenters konnten die Besucher den Wandel des Autos in den vergangenen rund 60 Jahren anhand eines Oldtimers und eines Formel-1-Rennwagens aus der Neuzeit bestaunen. Danach begann die etwa 90-minütige Führung durch die Produktionshallen von Mercedes Benz, in denen die A- und B-Klasse sowie der GLA gefertigt werden.

Nach einem Informationsfilm konnten die Besucher in den Hallen das Zusammenspiel von etwa 1500 Robotern beobachten, welche Karosserieteile bewegen, schweißen, kleben, bohren, falzen und anderweitig bearbeiten, bis schließlich die fertige Karosserie zu sehen ist. Die Werksführerin erklärte die einzelnen Produktionsschritte und beantwortete die zahlreichen Fragen der Besucher. Anschließend ging es mit dem Bus weiter zur Endmontagehalle.

Beeindruckt von der Logistik, wurden die Besucher dann Zeugen, wie die fertigen Fahrzeuge vom Band liefen. In Rastatt rollt alle 90 Sekunden ein fertiges Fahrzeug vom Band, dies ergibt eine Tagesproduktion von zirka 1200 Pkw.

Die Besucher erfuhren, dass im Hinblick auf künftige Mobilität ein neuer Produktionsabschnitt für alternative Antriebe geplant ist. Dort sollen auch elektrisch beziehungsweise eventuell per Brennstoffzelle angetriebene Fahrzeuge hergestellt werden. Das Werk wird damit Bestandteil künftiger Elektro-Mobilität von Mercedes-Benz und zum Kompetenzzentrum für Elektrofahrzeuge der Kompaktklasse weiterentwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung der BVM.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis und mit neuen Erkenntnissen, wie ein Automobilkonzern die Mobilität in der Zukunft meistern will, fuhr die BVM nach Rastatt, wo die Teilnehmer ausgiebig Zeit hatten, die Stadt zu erkunden, den Weihnachtsmarkt oder die Shoppingmeile zu besuchen.

Anschließend ging die Fahrt weiter nach Lahr in das Restaurant und Brauhaus „Dammenmühle“. Dort gab der Besitzer einen Einblick in die Geschichte der Mühle und die Kunst des Bierbrauens. Anschließend saß man gemütlich zusammen und ließ sich von einem Musikanten mit der Gitarre unterhalten, der die Besucher auch zum Singen brachte. Auf dem großen Gelände um die Mühle befindet sich auch ein See.

An dessen Gestaden befand sich ein Weihnachtsmarkt, der in tausenden Lichtern erstrahlte und Handwerkskunst mit weihnachtlichem Flair anbot.

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