Haas freut sich, dass er mit der Bilderspende das Aktionskomitee unterstützen kann und sich im Zuge des Benefizprojekts diese Ausstellung ergeben hat. Seit zwei Wochen hängen die Arbeiten in Böblingen, von denen schon ein paar verkauft wurden, und sollen bis mindestens Weihnachten zu sehen sein. Coronabedingt soll eine Vernissage zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden, wenn überhaupt. Informiert wurden die Kunstfreunde und Sammler über Einladungen und Prospekte.
Da Bruno Haas für die Ausstellung auf der gesamten Etage viel Platz eingeräumt wurde, kann er, wie er sagt, „auch etwas bewegen“ und relativ großformatige Bilder und Mittelformate zeigen. Darunter eine neue Serie mit hohen schlanken Bildern in seiner bekannten abstrakten Handschrift und einige andere Arbeiten, die man noch nie gesehen hat.
Es sind Gemälde in dekorativen Formaten, ebenso figürlich wie ungegenständlich, alle Haas-Genres sind abgedeckt, auch Strandmotive bis zu Akten: ein Ausschnitt aus dem Gesamtschaffen des Künstlers. Die Werkschau hat Haas in Zusammenarbeit mit Michael Werner gestaltet. Er schwärmt vom Blick vom umlaufenden Balkon, den offenen Räumen und dem großzügigen Flur, in denen seine Chiffren- und Symbolbilder wie der „Zirkusplatz“, „Schöner Abend“, „Mädchen am Wasser“ oder die markanten typisch Haaschen Wegzeichen bestens zur Wirkung kommen.
Weitere Informationen: Geöffnet ist die Ausstellung in Böblingen zu normalen Bürozeiten. Es sei ganz unkompliziert, einen Termin dort zu vereinbaren. Und in knapp zwei Stunden, so Haas, sei man mit dem Auto dort.