Maulburg Cover mit eigener Note versehen

Markgräfler Tagblatt
Die Band „AXEperience“ mit Frontmann Frank Pané legte wieder einen fulminanten Auftritt in der Maulburger Musikkneipe „Ochsen“ hin. Foto: Gerd Lustig Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: „AXEperience“ begeistern wieder einmal im „Ochsen“ und spielen Musik großer Bands

Er ist einfach ein Rockmusiker durch und durch. Keine Frage, dieser Frank Pané hat es drauf an der Gitarre. Jetzt war er wieder mal mit seiner Band „AXEperience“ in der Maulburger Musikkneipe „Ochsen“ zu Gast, hatte neue Songs und auch Coverversionen anerkannter Rockgrößen mit im Gepäck. Und wie hätte es auch anders sein können: Die Formation rockte den Schuppen.

Von Gerd Lustig

Maulburg. Geballter hätte die Ladung Rock, die das Quartett da über zweieinhalb Stunden servierte, nicht sein können. Vom ersten Ton an hatte die Band und vor allem Frontmann Frank Pané, der Leadgitarrist bei „Bonfire“ ist und in weiteren Bands mitspielt, das Publikum und die Riffs im Griff.

Schlagzeuger Harry Reischmann und Bassist Wolfgang Fetzer steuerten dazu einen mächtigen Groove bei, dem keiner entgehen konnte und wollte. Und Ehefrau Lydia Pané sang sich beinahe die Kehle aus dem Hals und machte ihrem Ruf als Rockröhre alle Ehre. Und so gab es bei diesem Konzert nur eines: Mitklatschen, Mitwippen und Mittanzen.

„AXEperience“- unter diesem Bandnamen und gleichzeitig auch Slogan haben sich im März 2015 vier erfahrene Musiker der süddeutschen Rockszene vereint. Alle hatten damals schon reichlich Erfahrung in anderen Bands gesammelt. Genau dieses Know-How, gepaart mit großer Bühnenpräsenz, unbändiger Spielfreude und reichlich Professionalität, war es, was im „Ochsen“ von der ersten bis zur letzten Minute beeindruckte.

Das Konzert war ein Tribut an die Musik der späten 1960er bis 80er Jahre, in deren Zentrum der Klang der elektrischen Gitarre mit all seinen stilprägenden Facetten stand. „AXEperience“ boten eine illustre wie gefällige musikalische Reise durch die Musik von Gitarren-Heroen wie Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Rory Gallagher, Jeff Beck und legendärer Bands wie Led Zeppelin, Cream, Free, Van Halen sowie Deep Purple, Eric Clapton und AC/DC.

Diese zeitlose Musik voller Virtuosität und Ausdrucksstärke wurde dabei von den vier Vollblutmusikern nicht nur nachgespielt, sondern mit dem angemessenen Respekt zum Original mit eigener Note zelebriert. Und jedem wurde klar: hier sind Profis am Werk.

Titel wie „Black Night“, „Strange kind of Woman“ und „Highway Star“oder „Whole lotta Love“ sowie „Superstition” von Stevie Wonder kamen wie selbstverständlich und so authentisch rüber, als wäre es die einfachste Sache der Welt, sie zu spielen. Das Besondere zudem: immer, wenn man dachte, die Melodien und Riffs wären schon alle gespielt, packte „Gitarren-Derwisch“ Frank Pané noch einen aus und setzte mit fingerfertigem Spiel noch einen drauf, sodass auch noch der letzte „Ochsen“-Besucher von den Socken und restlos begeistert war.

Seinen Part als Schlagzeuger spielte überdies Harry Reischmann nahezu perfekt. Seinen Spitznamen „Das Tier“ hat er sich an diesem Abend im Maulburger „Ochsen“ redlich erklopft: Sein minutenlanges Solo war wie immer legendär.

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