Maulburg Dudelsackklänge als Überraschung

Markgräfler Tagblatt
Als Überraschung beim Doppelkonzert der Musikvereine Maulburg und Wiechs in der Alemannenhalle tauchte mit Andreas Mühlhans ein „Maulburger Schotte“ mit dem Dudelsack auf, der viel Beifall erntete. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Musikvereine Maulburg und Wiechs treten gemeinsam in der Alemannenhalle auf

Trotz Schnee und Kälte fanden erfreulich viele Besucher den Weg zum Doppelkonzert der Musikvereine Maulburg und Wiechs in die Alemannenhalle.

Maulburg (gd). Der gastgebende Musikverein Maulburg, der im kommenden Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiern kann, eröffnete den Abend mit dem von Robert Stolz komponierten UNO-Marsch, der vor zwei Jahren beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker erstmals erklang.

Unter der souveränen Leitung von Musikdirektor Edgar Kaiser spielten sich die Maulburger Musikanten in die Herzen der begeisterten Zuhörerschar, die auch spürte, was die nächste Musiknummer mit dem Titel „So schön ist Blasmusik“ von Martin Scharnagl ausdrückte. Resolut, aber dann auch wieder verträumt, ertönte die von Josef Bönisch komponierte „Fantasy dynamica“, gefolgt von der zunächst ruhigen, aber dann frisch erklingenden „Police Squad-Tonschöpfung“ von Ira Newborn. Der Ennio Morricone gewidmeten Komposition „La Storia“, einer bekannten Filmmusik, folgten noch manche Zugaben, und als Überraschung der schottische Dudelsack, gespielt vom Maulburger „Schotten“ Andreas Mühlhans.

Im zweiten Teil brillierte der Musikverein Wiechs unter seinem Dirigenten Jörg Wendland zunächst mit dem Konzertmarsch „Mercury“ von Jan van der Roost. Hatte Marina Kiefer gut vorbereitet die Ansage beim Musikverein Maulburg übernommen, so kommentierte Dirigent Jörg Wendland die Musikstück der Wiechser Kapelle.

Mit einer auf eine Komposition des 16. Jahrhunderts zurückgehenden „Ricercata“ von Diego Ortiz erklangen Klänge und Harmonien, die bewusst an die mittelalterlichen Tonarten erinnerten. „Demasiado Corazon“ von Harry de Ville bewies in ihrer Volltönigkeit und klanglichen Abgewogenheit das musikalische Niveau der Wiechser Kapelle. Von Hans Zimmer komponiert, faszinierte zunächst recht ruhig „Spirit - der wilde Mustang“, wobei Mike Dietsche mit seiner Trompete glänzte. „Rockin´Oberland“, von Patrick Fischer arrangiert, ließ das Publikum mitklatschen und setzte einen perfekten Schlusspunkt des Musikvereins Wiechs.

Beide Orchester brillierten zum Schluss mit „Rock Opening“ von Marcel Saurer und dem „Zähringer Marsch“ von Theodor Gruß gemeinsam, mal von Edgar Kaiser, mal von Jörg Wendland dirigiert, bevor der „Badner Marsch“, mal gesungen, mal gespielt, ertönte.

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