Maulburg Ein Kultplatz als Kraftort

Markgräfler Tagblatt
Altar. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

TuS: Wanderung zur Wallfahrtskapelle Schauenberg

Maulburg. Zur Wallfahrtskapelle Notre Dame du Schauenberg bei Pfaffenheim führte Vereinspräsident Bruno Sahner jüngst die TuS-Seniorengruppe. Die Kapelle wurde im 15. Jahrhundert gegründet und ist seit 1483 ein Wallfahrtsort.

Auf Bildern wird Maria gedankt für ihre Hilfe während Kriegen, bei Unfällen und Krankheiten. Beeindruckt war die Wandergruppe unter anderem auf dem Weg zu der Felsformation La Table des Druides. Kleine Steintürmchen am Wegesrand kündigten bereits an, dass es hier zu einem besonderen Platz geht. Durchs dichte Blätterdach fiel das Sonnenlicht auf den Wanderweg, und plötzlich tauchten Überreste einer Ruine auf. An diesem Ort spüren manche Wanderer eine Energie im Körper, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Felsen sollen ein alter keltischer Kultplatz gewesen sein. Heute gilt der Ort als Kraftort.

Nach diesem Abstecher führte der Weg wieder zurück zum Kloster Schauenberg. Von einer Aussichtsplattform bot sich ein grandioser Ausblick. Zu Füßen lag die Rheinebene mit den Rebenhängen und verstreuten Dörfern.

Beim Besuch der Kapelle war die Wandergruppe überrascht von den wunderbaren Kirchenfenster. Zwei dieser Fenster wurden dem Kloster von Freiburger Bürgern gestiftet. Aber auch die Marienfigur und der prächtige Altar mit seinen Seitenflügeln beeindruckten.

Das Kloster wird heute ehrenamtlich von Elsässern und Nonnen betrieben. Und obwohl Ruhetag war, wurden die Maulburger Wanderer in der Pilgerwirtschaft hervorragend verpflegt. Nachdem es an der Zeit war, die Stätte zu verlassen, ging es auf dem Kreuzweg zurück zu den geparkten Autos.

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