Maulburg Eine Hommage an die alemannische Dichtkunst

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Mundart: Markus Manfred Jung und Erhard Zeh kommen am Sonntag ins Dorfstübli

Maulburg. Auf einen Abend voller Heimatliebe können sich die Besucher des „Alemannische Oobe“ am 24. April ab 18 Uhr im Dorfstübli freuen. Der Heimatdichter Markus Manfred Jung und der Musikpädagoge Erhard Zeh werden Lieder und Gedichte von Roland Hofmaier (1946 – 1985) und Gerhard Jung (1926 – 1998) vortragen. Über den Abend, die Werkauswahl und die Beziehung zum Werk seines Vaters Gerhard Jung hat Laura Forstner vorab mit Markus Manfred Jung gesprochen.

Frage: Herr Jung, welchen Bezug haben Sie zum Werk ihres Vaters?

Die Dichtung meines Vaters, Gerhard Jung, war in ihrer Zeit und ist, was Sprache und Form angeht, von einzigartiger Qualität und vom Inhalt her von großer und tiefer Menschlichkeit geprägt, was wir gerade heute wieder unbedingt brauchen.

Frage: Wie kam es zur Bekanntschaft der beiden Liedermacher Gerhard Jung und Roland Hofmaier, trotz des Altersunterschieds von 20 Jahren?

Mein Vater war schon immer ein Förderer gewesen von „Junger Mundart“, wenn er Echtheit und Qualität gesehen hat. Im Humor und der Menschlichkeit fand er in Roland Hofmaier einen Seelen- und Geistesverwandten. Schnell wuchs ihre Beziehung zu einer Freundschaft zwischen Gleichberechtigten, unbesehen des Altersunterschieds.

Frage: Was erwartet die Besucher beim „Alemannische Oobe“ am 24. April im Dorfstübli?

Erhard Zeh und ich werden am Roland Hofmaier-Gehard Jung-Abend ein aufeinander abgestimmtes Potpourri von Liedern und Gedichten präsentieren, das ernste Themen aufnimmt, aber auch viele Alltagsthemen mit Humor behandelt. Wir zwei wechseln uns ab und ergänzen uns bestens, da wir auf eine reichhaltige Erfahrung gemeinsamer Auftritte zurückgreifen können.

Weitere Informationen: Der „Alemannische Oobe“ mit Markus Manfred Jung und Erhard Zeh findet am Sonntag, 24. April, ab 18 Uhr im Dorfstübli in Maulburg, Neue Straße 21, statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht und kommen der Maulburger Hilfe für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und der Jugendpsychiatrie „Granja El Ceibo“ in Rafaela (Argentinien) zu Gute.

Info

Markus Manfred Jung ist in Zell geboren und in Lörrach aufgewachsen. Der 67-Jährige ist seit Mitte der 1970er-Jahre als Dichter tätig und unterrichtete am Theodor-Heuss-Gymnasium in Schopfheim.

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