AWO-Schülerbetreuung
Hohenstatter arbeitet derzeit auch als Schülerbetreuer bei der Arbeiterwohlfahrt, wo er montags, dienstags und donnerstags über den Mittag Schüler betreut (acht Stunden in der Woche). Seine Vollzeitstelle gliedert sich auf in 80 Prozent Dorfstübli-Betreuung und 20 Prozent Ganztagskinder-Betreuung. Letztere würde für ihn durch die Übernahme der Jugendarbeit (20 Prozent, acht Stunden in der Woche) wegfallen.
Gemeinderätin Ina Pietschmann, die Vorsitzende der AWO Maulburg ist, wünscht sich, dass Hohenstatter wenigstens dreimal in der Woche die Projektstunde bei der Grundschulbetreuung fortführt, falls er die Jugendarbeit übernimmt. Das lehnt Hohenstatter aber ab, wie er gestern auf Anfrage mitteilte. „Ich kann nicht nur die Projektstunde machen“, so der 42-Jährige.
Bürgermeister Jürgen Multner sagte, wenn der Schulcampus fertig gestellt sei, müsse man überlegen, ob es nicht sinnvoll sei, die Nachmittagsbetreuung neu auszuschreiben. Er lobte Hohenstatters Arbeit für die Gemeinde: „Sie sind total engagiert und mit ganzem Herzblut dabei.“ Ähnlich äußerte sich Heidrun Seidensticker (FWM). Georg Racke (SPD) brachte die Idee in die Sitzung, eine zweite Stelle für das Dorfstübli zu schaffen und eine 30- bis 50-prozentige Stelle für den Schulcampus (Nachmittagsbetreuung et cetera).
Die Jugendlichen, für die der Jugendraum demnächst zum neuen Treffpunkt werden soll, kennt Hohenstatter bereits. Sie treffen sich derzeit beim Teenstreff, in der Mädchengruppe oder beim Robotreff im Dorfstübli. „Die Kids können den Jugendraum gut erreichen und er hat sich etabliert“, sagt Hohenstatter. Eine Entscheidung über die mögliche Deputatsverlagerung zugunsten der Jugendarbeit wurde in der Sitzung noch nicht getroffen, steht demnächst aber an.