Multner hob dann einen weiteren Vorteil der Wasserkraftnutzung hervor, der sich für ihn schon herauskristallisiert habe, als das Land den Windkraftatlas veröffentlichte. Er habe geahnt, dass es über die Errichtung von Handymasten und Windkraftanlegen „extrem polarisierende Debatten“ in den Gemeinden geben würde, die solche Standorte auf ihren Gemarkungen ausgewiesen bekommen hatten. Da sei es ihm doch entschieden lieber, auf Maulburger Gemarkung Objekte realisieren zu können, „die relativ geräuschlos genau den angestrebten Zweck erfüllen“ und als gelungener Beitrag zur Energiewende gelten können.
Der „Tag der offenen Tür“ war professionell vorbereitet. Für die zahlreichen Besucher standen Elektro-Fahrräder sowie Elektrofahrzeuge mit Fahrern zur Verfügung, die zwischen Schweigerts Parkplatz und dem Kraftwerk pendelten. An zwei Food-Trucks, einem Getränkestand und einem Eiswagen wurden die Gäste zwischen den Rundgängen kulinarisch verwöhnt, für „kleines Geld“, das die Veranstalter am Ende des Tages für einen wohltätigen Zweck spendeten.