Maulburg Erste Hilfe auf dem Schulcampus

(chs)
Simon Redling und Andreas Dreher vom DRK besuchten gestern den neu gegründeten Sanitätsdienst. Foto: Christoph Schennen

Wiesentalschule: In der Bildungseinrichtung gibt es wieder einen Schulsanitätsdienst.

Maulburg - An deutschen Schulen ereignet sich jedes Jahr mehr als eine Million Schulunfälle. Oft sind die ersten Minuten entscheidend für den Erfolg der Hilfeleistung. An der Wiesentalschule nehmen nun acht Mädchen und zwölf Jungen an einem Schulsanitätsdienstprojekt teil. Einige der Schüler sind bereits in der Jugendfeuerwehr und wollen Feuerwehrsanitäter werden oder dabei mithelfen, verletzte Personen zu verarzten.

Am Freitag übergaben Simon Redling, Koordinator für Schulsanitätsdienste im Deutschen Roten Kreuz (DRK)-Kreisverband Lörrach, und Andreas Dreher, Leiter des Jugendrotkreuzes des Ortsverbands Maulburg-Kleines Wiesental, den Schülern Sanitätstaschen mit Warnwesten, Verbänden und Kühlpacks.

Die Schulsanitätsdienst-Arbeitsgemeinschaft wird geleitet von Lehrerin Nadia Chellah. „Die Schüler haben mich immer wieder angesprochen und gefragt, warum es an unserer Schule einen solchen Dienst nicht gibt. Das Engagement der Schüler hat dann dazu geführt, dass er eingeführt wurde.“

Schulsanitäter kann werden, wer erfolgreich eine Erste-Hilfe-Grundausbildung absolviert hat.

Die „Schulsanis“ kümmern sich nach ihrer Ausbildung als Ersthelfer im Schulalltag um ihre Mitschüler. Auf Schulfesten und anderen schulischen Veranstaltungen kommen sie zum Einsatz, und in den Pausen sieht man sie mit ihrer roten Sanitätstasche über den Schulhof „patrouillieren“.

„Für unsere Schule bedeutet die Einrichtung eines Schulsanitätsdienstes einen Zuwachs an Sicherheit, und für die Schüler bietet dieses Projekt eine tolle Chance, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten“, sagt Nadia Chellah.

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