Maulburg ist hervorragend an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Ihn nutzen aber nur wenige Bürger. Fast jeder, der beruflich darauf angewiesen ist, hat ein Auto. Und nur wenige haben Lust, ihre Einkäufe vom Supermarkt über weite Strecken nach Hause zu tragen. Wer ein eigenes Auto hat, braucht selten ein Ausleihauto. Kurt Greiner stellte fest, dass sich die Gemeindeverwaltung überlegen müsse, ob sie das Carsharing trotz des finanziellen Risikos einführen wolle. Kammerlander sagte, es sei schwierig vorherzusagen, wie Carsharing in Maulburg angenommen werde, und nannte kleine Orte, in denen das Angebot gut angenommen wird, und Orte, in denen es nicht so gut läuft. Ein Bürger sagte, er fände es gut, wenn es in Maulburg ein Carsharing-Auto gäbe.
Nach ihrem Vortrag stellte Kammerlander auf dem Rathausparkplatz ein Fahrzeug vor. Unklar ist, ob bei einer Einführung eines Carsharings auch ein E-Fahrzeug nach Maulburg kommt. Eine Ladesäule müsste man dafür nicht extra aufbauen, denn am Bahnhof gibt es zwei Wallboxen für die Aufladung von Stromern.
Das Thema soll nun im Gemeinderat diskutiert werden. Kammerlander kommt dann noch einmal nach Maulburg und beantwortet Fragen aus dem Gremium.