Nachdem das Motto bekannt war und an der Hüsli-Wand prangte, intonierten die Sänger „Öbbis zum Motto“. Da ging es um Energiepreisbremsen, um Rettungsschirm und Tankrabatt, um Neun-Euro-Ticket, aber auch um das Maulburger Seniorenprojekt an der Köchlinstraße, die Nahwärmeversorgung im Dorf sowie die Sanierung der Kupfergasse. Anschließend ließen es sich die Anwesenden bei Zibelewaie, Mehl- und Gulaschsuppe erst einmal gutgehen.
Der zweite Teil des „ölfde Ölfde“ war ein „Zunftabend en miniature“. In Sketchen ging es um die Energie-, Klima- und Ukrainekrise, aber auch um närrischen Klamauk allgemeiner Art. Gestaltet wurden die Sketche vom Sänger-Quintett.
Herrlich dabei etwa Roland Kobiella und Julian Eiche: Kobiella als Senior, der beim Junior im Computerladen eine alte analoge Schreibmaschine repariert haben will, dabei allerlei über moderne Zeiten und Kommunikation erfährt. Und Kobiella zeigte weiter sein bestens bekanntes närrisches Unterhalter-Talent. Etwa als Olaf Scholz, der es mit dem „Wutbürger“ Martin Jessat zu tun hat. Oder der mit Jessat das Duo des neuen Maulburger Energiebüros bildet. Dabei ging es in treffend pointierten, manchmal deftigen Zeilen um die örtlichen Energiesparmaßnahmen, aber auch um die Ukraine-Krise und allerlei mehr.