Floriansjünger rückten 40 Mal aus

Maulburg - Ein verglichen mit 2017 ruhigeres Einsatzjahr hatte die Freiwillige Feuerwehr Maulburg 2018. Das wurde bei der Generalversammlung im Rathaussaal deutlich.

Nach dem Willkommensgruß des Kommandanten Dietmar Fink und dem Totengedenken wurde das Einsatzjahr in Erinnerung gerufen. 40 Mal mussten die 49 Aktiven ausrücken, 20 Mal weniger als im Jahr zuvor. Dabei kamen 674,5 Einsatzstunden zusammen (2017 waren es knapp 919 Stunden).

Rückblick

Zu den Einsätzen zählten drei kleinere Brände und ein Großbrand, 20 technische Hilfeleistungen (unter anderem drei Menschenrettungen, fünf Ölspuren, fünf Hochwasser- beziehungsweise Unwettereinsätze). Dazu kamen acht Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen.

Vorbereitet auf die Ernstfälle hatten sich die Floriansjünger bei Übungen und Schulungsabenden. Laut Dietmar Fink kamen 1115 Übungsstunden zusammen, im Vorjahr waren es 1194 Stunden. Brandsicherheitswachen wurden 13 Mal in der Alemannenhalle gehalten.

Mit der Absturzsicherungsgruppe Schopfheim beteiligte sich die Freiwillige Feuerwehr Maulburg an zwölf Terminen, während zehn Übungen bei der Führungsgruppe Schopfheim anfielen. Darüber hinaus hatte das Kommando zwei Dienstbesprechungen, eine Kreisverbandsversammlung, zwei Führungsstab-Termine, drei Hauptversammlungen bei der Nachbar-Feuerwehr und sieben weitere Termine zu bewältigen.

Ausflüge

Die Ausflüge, organisiert von Alexander Bernauer und Benedict Kohm, führten nach Waldshut zu einem Kameradschaftsabend und nach Frankfurt. Wie jedes Jahr wurden von der Feuerwehr auch Altpapiersammlungen mit Unterstützung durch die Jugendfeuerwehr durchgeführt. Auf der Friedenshöhe hat die Freiwillige Feuerwehr am 1. Mai die Waldschänke betreut. Auch beim Nachtumzug wurde die Sprechfunk-Übung installiert. Schließlich beteiligte sich die Jugendfeuerwehr auch an den Kreisjugend-Feuerwehr-Wettkämpfen des Landkreises Lörrach.

Zum Atemschutzgeräte-Träger und zum Sprechfunk-Spezialisten wurde Mike Gutmann ernannt. Lisa Kiefer, Alexander Bernauer, Benedict Kohm und Dennis Rupp erhielten die Urkunden als Truppführer und Truppführerin.

Wünsche

In Sachen Infrastruktur wünscht sich der Kommandant Verbesserungen. Die Sanitär- und Umkleide-Bereiche sollten nach Geschlechtern getrennt werden. In der Fahrzeughalle müsste die Elektroinstallation saniert und um ein Notstromaggregat ergänzt werden. Ein Büro für den Kommandanten wäre wünschenswert, ebenso die Erweiterung und Umstellung der Außenbeleuchtung auf LED. Zusätzlich sollte der Lagerraum mit Ersatzmaterial für Paletten beheizbar werden. Außerdem benötigt die Jugendfeuerwehr einen separaten Raum, auch als Material-Lager.

Die Altersabteilung hat Anfang 2018 an der Beratung für das Jahresprogramm teilgenommen und über die Aktivitäten informiert. Ausflüge führten zum Fort de Mutzig und nach Colmar und nach Seefelden, aber auch nach Saint-Loup-sur-Semouse.

Kasse

Für 2019 nannte Dietmar Fink als Wunsch eine höhere Übungsbeteiligung. Im Mai oder Juni findet ein Kameradschaftsabend statt, bevor die Feuerwehr am 19. September in den Europa-Park nach Rust fährt. Doch zuvor, am 6. April, sollten alle zum Kreisfeuerwehrtag kommen.

Dem Kassenverwalter Joachim Sahner konnte die Kassenprüfung eine tadellose Verwaltung bestätigen. Als Kassenprüfer wirken Roland Steiner noch zwei Jahre und Lara Gorzawski noch ein Jahr.

Ehrungen

Für 15 Jahre wurden geehrt Christian Burger, Albert Hilbold, Stephan Männer, Andreas Mühlhans, Steffen Puls und Jörg Wagner. Schon 25 Jahre sind aktiv dabei: Bernd Brodbeck, Oliver Fuchs, Thomas Heid.

Abschied

Bernhard Burger wechselte in die Altersabteilung. Und Patrick Kiefer, Thomas Wagner und Hans Schwald wurden aus dem Feuerwehrausschuss verabschiedet, wobei Schwald nach über 30 Jahren im Rahmen der Hauptversammlung 2019 gesondert geehrt werden soll.

Übungsbesuch

Nie gefehlt haben Stephan Männer und Patrick Schwanz. Bei der Jugendwehr hatten Ruben Gorzawski, Steve Hainke, Benedikt Scar und Leo Spenoly lediglich fünf Fehlproben, einmal gefehlt hat Leonie Karrasch. Und bei der Altersmannschaft waren Manfred Sahner, Kurt Reinke und Bernhard Burger immer dabei.

Zum Schluss dankten Bürgermeister Jürgen Multner, Kreisbrandmeister Christoph Glaisner und Christoph Dümming vom Polizeirevier Schopfheim der Feuerwehr für deren so wichtige und oft lebensrettende Tätigkeit.