Maulburg Für eine attraktive Nachwuchsarbeit

Ralph Lacher

Zum 60-jährigen Bestehen hat die Maulburger Jugendfeuerwehr Winterspiele auf die Beine gestellt.

„Wir haben nur Lob erhalten für die Gestaltung des Spiellaufs und die Stimmung unter den Teams“, sagte am frühen Samstagabend auf dem Gelände des Maulburger Feuerwehrgerätehauses der örtliche Jugendfeuerwehrwart Stephan Männer. Grund für die zufriedene Aussage des Floriansjüngers mit Nachwuchsverantwortung war der Verlauf des „Spiellaufes“, den die Maulburger Feuerwehr aus Anlass von 60 Jahren Bestehen der Jugendfeuerwehr veranstaltete und dazu 24 Mannschaften zu Gast hatte.

Attraktive Stationen

Der Siegerpokal der „Winterspiele“ ging ins Kandertal, an die Jugendwehr aus dem Kanderner Ortsteil Wollbach. Platz zwei holte sich die erste Mannschaft aus Rümmingen vor Inzlingen, Wembach-Schönau, Lörrach, Gersbach, Endenburg, Eimeldingen und Rümmingens zweiter Mannschaft.

Doch der Reihe nach: Die Maulburger Jugendwehrverantwortlichen Stephan Männer, Steffen Puls, Benedict und Sophia Kohm, Dennis Rupp und Laura Gorzwaski hatten vom Kreisfeuerwehrverband und der Kreisjugendfeuerwehr die Premiere eines Winter-Spiellaufes übertragen bekommen – vergleichbare Veranstaltungen finden üblicherweise in der warmen Jahreszeit statt.

Hoch attraktiv bewerteten dann alle rund 250 Teilnehmer die neun Stationen der „Winterspiele“. Diese fanden sich auf einem genau 8,4 Kilometer langen Rundkurs über die Gemarkung Hausens. Start- und Zielpunkt waren das Gerätehaus, wo auch bewirtet wurde. Anschließend galt es Aufgaben zu bewältigen, die immer Teamgeist erforderten und – das ist auch im Feuerwehrdienst notwendig – Zusammenarbeit und Koordination.

Von Stimmung beeindruckt

Bei frostigen, später herrlich sonnigen Winter-Witterungsverhältnissen machte das Ganze den Jugendwehrleuten viel Spaß. Diesen Eindruck von der Veranstaltung gewann auch Bürgermeister Jürgen Multner. Er kannte die Strecke rund ums Dorf als Spaziergangs-Tour und äußerte sich bei der Siegerehrung am frühen Abend beeindruckt von Stimmung und Atmosphäre des Spiellaufs.

Multner wie auch der Chef des Kreisjugendwehrverbandes, Markus Hasler aus Lörrach-Brombach, würdigten auch die Bemühungen der Maulburger Wehrverantwortlichen für eine attraktive Nachwuchsarbeit. Diese sei unabdingbar, um der freiwilligen Feuerwehr ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Stephan Männer und sein Team konnten dabei darauf verweisen, dass man in der Hausener Jugendwehr mit derzeit sieben Jungs und drei Mädchen sehr gut aufgestellt sei, dass dazu über 80 Prozent der Aktivwehr „selbst herangezogener Nachwuchs“ aus der Jugendwehr ist.

Dass Jugend-und Aktivwehr in Maulburg so gut aufgestellt sind, liege, betonte Kreisjugendwehr-Verantwortlicher Markus Hasler, auch darin begründet, dass die Maulburger Wehr neben der Vermittlung der feuerwehrtechnischen Anforderungen ganz großen Wert auf Kameradschaftspflege und die Integration ins soziale Leben im Dorf legt.

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