Alex Maia begleitet seine Partnerin mit virtuosem Gitarrenspiel. Und mit seinen flinken Händen entlockt er seinem Instrument so manch speziellen Effekt. Alles wirkt dabei wunderbar eingeübt, aufeinander abgestimmt und harmonisch.
Und keine Angst: Portugiesisch, wie es ja in Brasilien gesprochen wird, brauchte man nicht unbedingt an diesem Abend zu können. Das Meiste, worum es da in den Liedern ging, konnte man sich auch mit ein wenig Fantasie selbst zusammenreimen und war in der Lage, es zu verstehen und zu erahnen.
Mit ihrem Leben als „Duo“ setzen sich die Musiker auf ihrem aktuellen Album „Canção para Dois“ gründlich auseinander, haben dabei auch einiges von anderen abgeschaut oder haben es erlebt. Es geht um die tagtäglichen großen und kleinen Dramen im Lebens eines Paares, ihre Freuden, Konflikte und deren Überwindung. Die Vielfalt, aber auch die Unterschiede werden dabei durch unterschiedliche Intensität der musikalischen Darbietung widergespiegelt.