Der Clou: Die von Kunden vorbeigebrachten Briefe und Päckchen werden am Tresen fix auf die Portokosten taxiert, der Kunde zahlt - und kann gehen. Das, was beim üblichen Prozedere die meiste (Warte)Zeit kostet - Frankieren, Stempeln, Sortieren der einzelnen Posten - wird in einem zweiten Schritt abseits des Tresens erledigt, wenn der Kunde sich schon wieder verabschiedet hat. „Das funktioniert, weil wir immer im Team arbeiten und bestens aufeinander eingespielt sind“, erklärt Diana Peters.
Im Zweifel braucht’s für den Kunden den Gang in die Filiale aber auch gleich gar nicht mehr: Mit Hilfe eines umfunktionierten Altkleider-Containers haben die Peters eine kontaktfreie 24-Stunden-Paketabgabe kreiert, die den Kunden die Abgabe beziehungsweise. das Einwerfen ihrer Paketsendungen quasi im Vorbeifahren ermöglicht.
Etliche Dutzend Pakete und Päckchen finden so im Laufe des Tages den Weg in den Container - der von den Peters denn auch mehrmals täglich geleert wird.
Die im weiteren Verlauf des Post-Prozedere anfallenden Papiere – Aufgabebestätigung oder Retourenquittung – werden von den Peters verwahrt und im Bedarfsfall ausgehändigt. Klar: Ein wenig Vertrauen braucht's dafür von Seiten der Kunden. Das aber ist offenbar gegeben – und wurde offenbar noch nie enttäuscht.
Tatsächlich lockt die unkomplizierte Päckchenaufgabe die Kunden aus dem ganzen Umkreis zwischen Schopfheim, Dinkelberg, Kleinem Wiesental und nicht zuletzt Steinen an.
Und wo das Angebot der Peters schon im normalen Alltag gern genutzt worden war, konnte es nun während Corona seine Trümpfe nochmals mehr ausspielen.
Ein solcher Service schlägt sich schließlich auch in der positiven Rückmeldung der Kundschaft nieder, im direkten Kontakt oder aber in den Rezensionen beispielsweise auf Google. „Das macht uns dann natürlich auch wieder eine Freude“, sagt Diana Peters - und zusammen mit den übrigen Kriterien führt es dann eben auch zum Zertifikat in Gold.