Maulburg Hallenbad erstrahlt

Markgräfler Tagblatt

Wiedereröffnung nach Sanierung am Mittwoch, 18. März

Öffnungszeiten: Dienstag 6 bis 7.45 Uhr (Frühschwimmen), 14 bis 15 Uhr (nur für Frauen) und 15 bis 21 Uhr; Mittwoch (6 bis 7.45 Uhr (Frühschwimmen) und 14 bis 22 Uhr; Donnerstag 6 bis 7.45 Uhr (Frühschwimmen) und 14 bis  21 Uhr; Freitag 14 bis 22 Uhr (Warmbadetag); Samstag 14 bis 18 Uhr (Warmbadetag), Sonntag 9 bis 16 Uhr. Eintrittspreise: Erwachsene vier Euro, Jugendliche (sechs bis 16 Jahre) 2,50 Euro. Geldwertkarten: 40 Euro (Wert 50 Euro) und 100 Euro (Wert 125 Euro). Kassenschließung ist 45 Minuten vor Schließung des Bads.

Von Harald Pflüger

Maulburg. Totgesagte leben länger: Wenn am kommenden Mittwoch, 18. März, die ersten Badegäste zur Wiedereröffnung kommen, sind die kontroversen Debatten über die Zukunft des Hallenbads vergessen.

„Splish Splash“: Möglicherweise wird dieser Ohrwurm von Bobby Darin aus den 50er Jahren dem einen oder anderen Badegast in den Ohren klingen, wenn er das Hallenbad nach 21-monatiger Umbauzeit wieder betreten kann.

Rund 5,5 Millionen Euro hat die  Gemeinde Maulburg in die Sanierung des 1975 eröffneten Bads investiert. Vorausgegangen waren engagiert geführte Debatten. Angesichts jährlicher Verluste von einer halben Million Euro wurde darüber diskutiert, ob sich die Gemeinde das Sportbad noch leisten kann. Das Ergebnis: sie kann.

Nachdem der Gemeinderat Anfang 2012 beschlossen hatte, das Hallenbad zu sanieren, wurde im Juni 2013 mit den Arbeiten begonnen, die im März 2015 zum Abschluss gebracht wurden. Zehn Fachplaner und rund 40 Fachfirmen haben in knapp zwei Jahren die Aufgabe gehabt, nicht nur ein ansprechendes Bad zu gestalten, sondern es auch energetisch zu sanieren. Erwartet wird eine Einsparung von 40 Prozent bei den Wärme- und 25 Prozent bei den Stromkosten.

Hell, freundlich und einladend wirkt das Bad mit seinen drei Becken. Das Schwimmerbecken misst 25 mal 10 Meter und ist 1,90 Meter tief, das Lehrschwimmbecken 12 mal fünf Meter und ist 1,05 bis 1,32 Meter tief und das Kleinkinderbecken sieben mal vier Meter und ist 0,15 bis 0,40 Meter tief. Blickfang im Hallenbad ist das großformatige Wandbild des Künstlers Bruno Haas.

Für die Sicherheit der Badegäste und einen reibungslosen Badebetrieb sorgen die Fachangestellten für Bäderbetriebe, Jan-Ekkehard Maaß und Brigitte Weidner.

Erreichen lässt sich das Hallenbad wie bisher vom Parkplatz der alten  Alemannenhalle über Treppenstufen oder eine Rampe. Das ganze Bad ist barrierefrei. Für das Becken steht auch ein mobiler Behindertenlift zur Verfügung. Im neuen Foyer befindet sich der Kiosk mit Verzehrecke, der von René Normann betrieben wird und einen Blick auf das Treiben im Bad ermöglicht.

Aus dem alten Foyer entstand ein Multifunktionsraum für bis zu 160 Personen. Völlig neu sind die Sanitäranlagen mit Umkleide (mit abschließbaren Garderobenschränken für 160 Personen), Dusche und WC. Ebenfalls neu ist ein Anbau mit Kleinkindbecken, Sanitärtrakt und möbliertem Ruheraum.

Das Herzstück des Hallenbads, die ganze Technik, befindet sich im Untergeschoss. Hier wird für die Wassertemperatur- und -qualität gesorgt. Jeden Freitag und Samstag ist Warmbadetag, bei dem die Beckentemperatur auf 30 Grad Celsius erhöht wird. Ansonsten beträgt die Wassertemperatur im Schwimmerbecken 28, im Lehrschwimmbecken 30 und im Kleinkinderbecken 32 Grad Celsius.

Bürgermeister Jürgen Multner freute sich beim Presserundgang über das tolle Ergebnis der Sanierung und hofft, dass das Bad angenommen wird. Gelegenheit, das neue Hallenbad zu nutzen, besteht erstmals am Mittwoch, 18. März, ab sechs Uhr morgens. Ein paar Tage später öffnet das Bad dann auch für Schulen und Vereine. Eine offizielle Eröffnung wird es allerdings erst im September geben.

Damit der Badespaß nicht schon am ersten Tag getrübt wird, sollte berücksichtigt werden, dass aus hygienischen Gründen das Tragen von Bermudas und Badeshorts seit   2008 untersagt ist.

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