Maulburg Harte Griffel, fragile Tafeln

Markgräfler Tagblatt
Lehrerin Anne Wenner und Heinz Postleb zeigen den Achtklässlern einen früher üblichen Schulranzen und eine für Erstklässler einst obligatorische Schiefertafel. Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Seniorennachmittag: Achtklässler erfuhren von früher

Maulburg (gd). Der jüngste Seniorennachmittag fand in der Wiesentalschule statt. Die Achtklässler hörten, dass früher alle Erstklässler mit einem harten Griffel auf einer leicht zerbrechlichen Schiefertafel schrieben und zum Wegwischen einen nassen Schwamm benutzten. Später gab es einen Federhalter mit Schreibfeder und Tintenfässchen. Die Schüler benutzten einst einen Schulranzen, der auf dem Rücken getragen wurde. Während man heute in einer Schulmensa zu Mittag essen kann, gab es in der Kriegs- und Nachkriegszeit die sogenannte Schülerspeisung, die sehr bescheiden war.

Die Schüler konnten zur früheren Schulsituation Fragen stellen, die so weit wie möglich beantwortet wurden. Bevor die Senioren in Gruppen die Schulküche und den Kunstraum besichtigen konnten, erfuhren sie, was das Besondere an einer Gemeinschaftsschule wie der Wiesentalschule ist. Die Senioren hörten, dass an einer Gemeinschaftsschule Haupt-, Real- und Gymnasialschüler beisammen sind, um länger Zeit zu haben, sich für eine Schulart zu entscheiden. Noten gibt es erst in den beiden letzten Schuljahren. Auch das Sitzenbleiben entfällt.

Als man sich zu Kaffee und Kuchen traf, waren die Senioren angenehm überrascht, wie schnell und höflich sie von den Achtklässlern bedient wurden. Gerne spendete die Senioren den Schülern Geld für den geplanten Jahresausflug.

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