Es wurde wieder begeistert getanzt. Charifasoul spielte Funk- und Soul-Stücke, die in die Beine gingen.
Für das Konzert von Charifasoul hatte Dorfstübli-Chef Tobias Hohenstatter eine gute Lösung gefunden. Er hatte nicht wie sonst den kompletten Saal bestuhlt, sondern nur einen Teil, weil er vom Auftritt im letzten Jahr wusste, dass die wuchtigen Funk- und Soul-Nummern der Band viele nicht auf den Sitzen halten würden.
Charifasoul sind eine zehnköpfige Band, die mit ihrem Schwung und ihrer Lautstärke jeden Saal zum Beben bringt. Nach dem Instrumental „Streets of San Francisco“ betraten die zwei Sängerinnen Dana Villari und Nele Hoge und Sänger Alexander Gottstein die Bühne. Nele Hoge hat vor einer Woche erst ihre Bühnenpremiere gehabt und ergänzte den Gesang von ihren Kollegen.
Der Bandname erinnert im übrigen an den Vornamen einer ehemaligen Sängerin, der temperamentvollen Charifa, die aber nicht mehr mit dabei ist.
Mal einzeln, mal als Duo oder als Trio begleiteten die Sänger die 22 Stücke von Funk- und Soul-Bands wie Funk’n Stein, Phat Phunktion, Tower of Power, Schwarzkaffee, Mark Ronson, Nils Landgren oder Moloko, deren „Sing it back“ das Publikum wieder ordentlich in Stimmung versetzte.
Sekundiert wurde ihnen von exzellenten Musikern wie Yiannis Papayiannis (Saxofon), Frank Hofmaier (Gitarre), Dieter Baumgartner (Bass), Peter Eichin (Trompete), Claus Brunner (Trombone), Urs Sprecher (Keyboard) oder Beat Schuerpf (Drums), um nur einige zu nennen.
Sie bilden eine stimmige Band, bei der es ununterbrochen groovt und man als Funk-Fan immer in Bewegung ist.
Das „Bläser-Trio“ begeisterte mit seinen lautstarken Einsätzen, Urs Sprecher entfaltete die vielfältigen Klangmöglichkeiten des Keyboards, Frank Hofmeier sorgte mit Gitarre für den typischen Funk-Sound und ließ sein Instrument bei „I’ve got mine“ jaulen. Insgesamt ein toller Auftritt im Maulburger Dorfstübli
