Investition in die Sicherheit

Maulburg (hp). In die Sicherheit ihrer Bürger investiert die Gemeinde Maulburg: 250 PS stark und rund 365 000 Euro teuer ist das neue Feuerwehrfahrzeug vom Typ HLF 10, welches das 20 Jahre alte Vehikel der Floriansjünger ersetzen soll. Am Montagabend hat der Gemeinderat die entsprechenden Aufträge vergeben. Dabei wird das neue Löschgruppenfahrzeug zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Freiwilligen Feuerwehr Maulburg, wie Andreas Vogt von der Agentur Wieseke aus Lahr, die spezialisiert ist auf Feuerwehrfahrzeugausschreibungen, erläuterte.

Das Fahrgestell liefert die Firma MAN zum Preis von rund 74 000 Euro, während der rund 208 000 Euro teure Aufbau von einem Unternehmen aus Luckenwalde kommt. Für die feuerwehrtechnische Beladung sorgt ein Betrieb aus Kehl zum Preis von rund 54 900 Euro, während die Beladung für die zirka 28 000 Euro teure technische Hilfeleistung von einem Unternehmen aus Fellbach kommt. Ein Teil der Beladung kann vom bisherigen Fahrzeug übernommen werden kann.

Dass ein Teil der Ausrüstung, dazu gehören Funktechnik, Schneeketten und Druckschläuche, örtlich beschafft werden soll, irritierte Bruno Sahner (SPD). Dem hielt Vogt entgegen, dass die Erfahrung gezeigt habe, dass man so besser „fahre“.

Zum Schluss erkundigte sich Werner Meier (FW) nach der Schadstoffklasse des Dieselfahrzeugs. Euro 5-Motoren sind für die Feuerwehr noch bis Ende 2020 zugelassen. Ein Euro 6-Motor mit Harnstoffeinspritzung (AdBlue) lohne sich für den Kurzstreckenbetrieb nicht.

Bei der Feuerwehr rechnet man mit einer Lieferung im Juni 2019.