Im Dorstübli haben die Kinder die Bachtiere schon vorher als Zeichnung kennengelernt. Sie wissen auch, welche Tiere für eine gute Wasserqualität stehen. Die Steinfliegenlarve reagiert sehr empfindlich auf verschmutztes Wasser, erklärt Förster Wünsch, ebenso wie die Köcherfliegenlarve. Da beide im Alsbach gefunden wurden, sei dies ein sauberes Gewässer.
Dann plötzlich ertönt Geschrei, die Kinder haben einen ziemlich großen Flusskrebs entdeckt und bringen diesen im Sieb an den Tisch. Dieser krabbelt sofort wieder aus der Schale und zwickt mit seinen Scheren in die Finger, die ihn zu halten versuchen.
Fund wird gemeldet
Er sei unter einem Stein versteckt gewesen, erzählt ein Junge aufgeregt. Sven Wünsch ist sich nicht ganz sicher, aber er vermutet, dass dies ein amerikanischer Flusskrebs sein könnte, was dann den Fund einer invasiven Art bedeuten würde, die sich in vielen deutschen Flüssen und Bächen recht schnell vermehren und heimische Krebse verdrängen würden. Dennoch setzen die Kinder den Krebs wieder in den Bach zurück. Der Fund wird jedoch gemeldet.