Maulburg Kooperation über die Vereinsgrenzen hinweg

Markgräfler Tagblatt
Maulburgs Vorsitzender Eugen Lörracher, die Züchter Petra Bühler-Jäckh und Melina Idig sowie Fahrnaus Vorsitzender Markus Jäckh (von links) freuten sich über den gelungenen Re-Start mit der Herbst-Lokalschau in Maulburg. Foto: Ralph Lacher

Kaninchenzüchter: Vereine aus Maulburg und Fahrnau veranstalten gemeinsame Schau / Viele Besucher

Maulburg (os). „Nach dem schönen Erfolg, den wir mit der gemeinsam ausgerichteten Kaninchenschau vor gut zwei Jahren hatten, war es naheliegend, die Kooperation zwischen unseren Vereinen in Maulburg und Fahrnau zum Re-Start nach Corona fortzusetzen“. Das sagte Markus Jäckh, Vorsitzender des Kleintierzuchtvereins C 49 Fahrnau, als gemeinsamer Ausstellungsleiter mit seinem Kollege Eugen Lörracher, Vorsitzender des Gastgebers C 126 Maulburg. Der stellte das Areal für die gemeinsame Herbst-Lokalschau der beiden Vereine zur Verfügung.

Markus Jäckh und Eugen Lörracher freuten sich über die enorm starke Besucherresonanz sowohl was den gemütlichen Teil vor dem Vereinsheim anging wie auch im Innern und bei den Verschlägen, in denen die Kaninchen ausgestellt waren. Vor allem, dass viele Familien kamen, freute die Veranstalter der Lokalschau 2021.

Bei der Schau ging es um die nach 2019 zweite gemeinsame Vereinsmeisterschaft der Vereine aus Maulburg und Fahrnau. Platz eins mit Deutschen Kleinwidder-Grau-Kaninchen ging an Christian Binoth aus Fahrnau mit 386 Punkten. Binoth kam mit Burgunder-Kaninchen auch auf Platz zwei. Bronze ging an Vereinskollege Max Güdemann mit Graue Wiener-Kaninchen und 385,5 Punkten.

Das beste männliche Tier, einen Deutschen Kleinwidder Grau-Rammler hatte ebenfalls Christian Binoth, derweil die beste Häsin aus der Zucht von Petra Bühler-Jäckh kam, ein Havanna-Kaninchen.

Bei der gemeinsamen Lokalschau hatte Preisrichter Friedbert Blayer aus Freiburg insgesamt 74 Kaninchen aus zwölf verschiedenen Rassen und Farbschlägen nach Kriterien wie Ausbildung der typischen Rassemerkmale, aber auch Körperform und Pflegezustand bewertet. Die Maulburger und Fahrnauer Züchtungen hätten nach Einschätzung des Preisrichters durchaus Potenzial, auch bei den übergeordneten Schauen auf Kreis- und Landesebene vorne dabei zu sein.

Bei der Kreisschau könnte man vielleicht den Heimvorteil nutzen, sagte Markus Jäckh mit Blick auf die Veranstaltung Ende November. Dann nämlich sind die Maulburger und Fahrnauer Züchter Gastgeber der Kreisschau.

Wie von den Züchtern – je sechs von jedem Verein stellten aus – zu erfahren war, hat Corona keine einschneidenden Veränderungen in der Kaninchenzucht-Szene im Wiesental und drumherum gebracht. Einzig die Auflösung des Hausener Vereins sei zu beklagen, sagte Jäckh. Ansonsten aber hätten die Züchter die Corona-Einschränkungen einigermaßen unbeschadet überstanden. Klar ist aber auch, so Jäckh, dass man daran arbeiten müsse, neue Züchter aufzutun – junge Leute vorzugsweise. Dass zum Re-Start viele Familien kamen, war da ein schönes Zeichen.

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