Etwas befremdlich wirken lediglich die kurzen Solopassagen von Alexander Rier und das Begleitprogramm der ostfriesischen Sängerin Sonja Christin, da die Musik dabei tatsächlich „aus der Konserve“ eingespielt wird.
Vor allem in den Liedern Alexanders wird jedoch mit der Heimat ein weiteres Motiv eingeführt, das auch im Repertoire der „Kastelruther Spatzen“ tief verwurzelt ist. Das „Dolomiten Hallelujah“ erklingt, und auch gemeinsam mit den „Spatzen“ gibt es eine Liebeserklärung an die Südtiroler Heimat, wenn Alexander singt: „So richtig gut geht´s uns nur daheim in Kastelruth.“
Das Weihnachtsprogramm folgt dann nach der Pause. Nicht nur die Thematik der Texte ändert sich dabei, sondern auch die Musik. Das Schlager-Konzept wird immer wieder durchbrochen, die Bläser rücken in den Vordergrund und insgesamt wird es mit Textzeilen wie „Es wird still im Tal“ besinnlicher in der Alemannenhalle. Auch die Bühnen-Dekoration mit vielen hell erleuchteten Weihnachtsbäumen und einer verschneiten Dorfkulisse kommt nun richtig zur Geltung.