Für alle, die dieses Montags-Angebot genutzt hatten, lohnte es sich, wie die Resonanz zeigte. Es wurde viel gesungen und gelacht an diesem Nachmittag. Annemarie Weber, die frühere Leiterin des Dorfstübli, warb für das Kulturcafé des Geschichts- und Kulturvereins, das immer am ersten Montag des Monats stattfindet.
Das Alemannische wird bei Führe hochgehalten
Das Programm des Freiburger Künstlers Uli Führe richtete sich an Kinder und Junggebliebene. Letztere hatten freilich weniger Aufklärungsbedarf als die jüngste Generation. Kindern, so Führe, müsse man die alemannischen Worte erklären. „E Bir“ sei eine Birne und nicht die Flasche, die Papa nach der Arbeit öffne. Und die Kartoffel erst. Aus einem Korb zauberte er ein Exemplar hervor. „Wie sagt ihr dazu?“, lautete die Frage an die Kinder vor der Bühne. „Kartoffel“, hieß es. In manchem Haushalt schwirren gar zwei Begriffe umher: Oma sagt „Grumbire“, Opa „Erdöpfel“.