Maulburg Lodernde Flammen und glühende Scheiben

Ralph Lacher
Maulburger Scheibenschläger stehen parat. Foto: Ralph Lacher

Narrenzunft hat nach pandemiebedingter Pause zum Fasnachtsfeuer eingeladen.

Weithin sichtbar brannten am Samstag und am Sonntag auf den Anhöhen des Wiesentals die Fasnachtsfeuer, und es flogen wieder glühende Scheiben zu Tal.

Das Brauchtum pflegt man auch in Maulburg, wo die Narrenzunft um Oberzunftmeisterin Josephine „Josie“ Schanz nach zwei Jahren Unterbrechung traditionsgemäß auf den Samstag nach Fasnacht eingeladen hatte und am Fasnachtsfeuerplatz oberhalb des Friedhofs einen Anlass mit heiterem, fast mystischem Charakter organisierte. Für diesen Eindruck sorgte zum einen die Glut und die Flamme des großen Fasnachtsfeuers und der daneben brennenden, kleinen Scheibenfeuer, zum anderen das Abendrot über dem vorderen Wiesental.

Bevor die Teilnehmer sich indessen dieses Anblicks erfreuen konnten, war erst einmal ein Fußmarsch vom Dorf hinauf zum Fasnachtsfeuerplatz am Hasenwaid nötig. Die Narrenzunft-Leute hatten Holz unterschiedlicher, aber immer umweltgerechter Herkunft aufgeschichtet und neben dem großen Fasnachtsfeuer auch einige kleine Feuer entfacht, in denen die Holzscheiben zum Glühen gebracht wurden. Dass die Narren die Tradition des Scheibenfeuers pflegen, wird im Dorf honoriert, vor allem von Maulburger Familien, freuten sich die Gastgeber angesichts des großen Publikums.

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