Knackpunkt in dieser Angelegenheit sei die Standortfrage, erklärte Bürgermeister Jürgen Multner. Grundsätzlich sei die Unterkunft an ihrem jetzigen Platz in der Hauinger Straße „gut aufgehoben“. Da die Gemeinde die (Frei)Fläche rund um Hauinger, Hüsinger und Höllsteiner Straße langfristig zu Bauland umwidmen will, muss irgendwann ein neuer Platz für die Unterkunft her. Diese Standortsuche gestalte sich mit Blick auf die Nachbarschaft sehr kompliziert, räumte Multner ein.
Da jedoch klar ist, dass die Tage des Gebäudes gezählt sind, halte man sich mit Bau- und Reparaturmaßnahmen zurück. „Was betriebsrelevant ist, wird gemacht“, so Multner – „wir investieren aber sicher keine Unsummen in die desolate Struktur dort.“ Derzeit leben laut Hauptamtsleiterin Hofer sieben Menschen in der Unterkunft.