Doch sei’s drum: Zahlreiche Fans zeigte sich begeistert und genossen den musikalischen Abend der besonderen Art. „Inner Core“ (deutsch in etwa: das Innere der Erde) servierten ihr Debütalbum „Soultaker“ von Anfang bis zum Ende, was bedeutete: Die Symphonic Metal- und Hardrock-Band spielte über zwei Stunden hinweg einen klangvollen Mix aus Melodien und Balladen, die sich in Melodien und Riffs allerdings doch des Öfteren ähnelten: Da gab es krachende und krächzende Gitarrenriffs und brodelnde Rhythmen von Schlagzeuger Stefan Zimmerling, dazu die powervolle, zuweilen aber doch ein wenig überziehende Stimme von Sängerin Anna Rogg. Und immer wieder legte Artur Schall einen wunderbaren Teppich an Keyboard-Klängen darüber.
Während ihrer Show agierten Gitarrist Massimo Giardiello, Bassist Richi Echeverria und Sängerin Anna Rogg öfter auch vor der Bühne, um so dem Publikum noch ein wenig näher zu sein. Diese Präsenz animierte natürlich den einen oder anderen zum Tanzen. Mitunter war’s Party pur, was sich in der Musikkneipe abspielte.