Maulburg Optimale Lernbedingungen

Markgräfler Tagblatt

Endress+Hauser: Berufs-Informationstag in Maulburg

Maulburg (hf). Am Samstag hatte Endress+Hauser Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern zu einem Berufs-Informationstag eingeladen. Bei der Gelegenheit stellte Jens Kröger, Leiter Personalentwicklung bei Endress+Hauser Maulburg, auch das Ausbildungszentrum der Firma mit der neu konzipierten Lernlandschaft der Öffentlichkeit vor.

In dieser Lernlandschaft wird ein optimales Lernen ermöglicht, so Jens Kröger. Komplexe Inhalte oder Präsentationen werden in einem Auditorium vermittelt. Individuelle Ausbildung mit praktischer Wissensvermittlung werden an speziellen Arbeitsplätzen gelehrt. Zur Vertiefung des Gelernten stehen Rückzugsorte zur Verfügung. Für Projekt- und Gruppenarbeiten gibt es Besprechungsräume mit der erforderlichen Infrastruktur für Präsentationen.

Am Berufs-Informationstag stellte Endress+Hauser die einzelnen Ausbildungsberufe mit ihren Anforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten im Detail vor. Diese reichen vom Elektroniker, Mechaniker, Informatiker über den Industriekaufmann, den Produktdesigner bis zum Maschinen- und Anlagenführer.

Bei den Präsentationen legten die Referenten viel Wert auf die Möglichkeiten der weiteren Entwicklung, die Endress+Hauser ihren Auszubildenden bietet. Sei es über ein Duales Studium an der DHBW in Lörrach oder ein „Studium plus“, ein Studium mit integrierter Ausbildung an den Hochschulen in Karlsruhe oder Konstanz. An den verschiedenen Werkstätten im Ausbildungszentrum gab es dann die Möglichkeit, sich im praktischen Arbeiten unterweisen zu lassen.

„Im gewerblichen Bereich wird es immer schwieriger, geeignete Bewerber zu finden“, berichtet Jens Kröger. „Während auf einen freien Ausbildungsplatz im gewerblichen Bereich im Schnitt nur zwei oder drei Bewerber kommen, sind es im kaufmännischen Bereich bei freien Plätzen über 100 Bewerber.“

Viele junge Menschen, die lieber studieren wollen, seien sich nicht darüber im Klaren, dass eine Berufsausbildung die gleichen Chancen der Weiterentwicklung bietet wie ein Studium, so Kröger. „Die am häufigsten gestellte Frage bei einem Bewerbungsgespräch lautet: ‚Als was arbeite ich nach der Ausbildung?‘“, berichtet Jens Kröger. „Aber kaum wird gefragt ‚Was kann mir mit der Ausbildung für eine Berufsentwicklung eröffnet werden?‘“

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