Kinderplan: Beratungszentrum Kobra präsentiert überarbeiteten Faltplan.
Maulburg - Maulburg mit Kinderaugen sehen. Diese Möglichkeit bietet der Kobra-Kinderplan, der am Mittwoch im Beisein von Bürgermeister Jürgen Multner den Viertklässlern der Wiesentalschule übergeben wurde.
In mittlerweile dritter Auflage erscheint der Faltplan, der mehr sein will als nur ein Stadtplan. Er ist nicht nur eine Informationsquelle für Kinder, sondern auch für Eltern, Angehörige und nicht zuletzt für (Ferien-)Gäste.
Erarbeitet wurde der Stadtplan wie in der Vergangenheit vom Kobra-Beratungszentrum in Kandern gemeinsam mit dem Dorfstübli, der Gemeindeverwaltung und vor allem natürlich den Schülern der beiden vierten Klassen der Wiesentalschule. Unterstützt wurde das Projekt auch dieses Mal wieder von einer Reihe von Sponsoren. Das Beratungszentrum für kommunale Kinder-, Jugend- und Bürgerbeteiligung, Kobra, war durch Frank Awender, dem Geschäftsführer des Kobra-Büros in Kandern, vertreten.
Beim Erstellen des Kinderplans zeigten die Mädchen und Jungen den Mitarbeitern von Kobra ihre Treffpunkte, Bolzplätze, Kletterbäume, Drachenwiesen und Rodelmöglichkeiten. Sie lehren sie, Maulburg mit Kinderaugen zu sehen.
Deshalb zeigt der Plan nicht nur die große Vielfalt an Spielmöglichkeiten, sondern auch Gefahrenquellen im Straßenverkehr. Er zeigt, dass Kinder ihre Umgebung anders wahrnehmen als Erwachsene.
Der Plan beinhaltet aber auch Angaben zu Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, von den Kindergärten über die Schule bis hin zu den Jugendeinrichtungen, Spielplätzen und Sportanlagen, inklusive Hallenbad.
Auf der Rückseite des Stadtplans finden sich Namen und Adressen von öffentlichen Einrichtungen wie Gemeinde, Kindergärten und Schulen, auch die von Freizeiteinrichtungen, Vereinen und Organisationen. Darüber hinaus gibt es Ausflugstipps für Kinder.
Bürgermeister Jürgen Multner freute sich, dass Maulburg nach 2006 und 2010 einen überarbeiteten Kinderplan vorweisen kann. Er mahnte bei der Vorstellung im Dorfstübli die Kinder, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen und ihr Wissen an die Geschwister weiterzugeben. Denn nicht immer biete ein Zebrastreifen die vermeintliche Sicherheit. „Verlasst euch nicht darauf“, mahnte er.
Tobias Hohenstatter freute sich über das gelungene Projekt, bei dem sich die Schüler „echt viel Arbeit gemacht gemacht haben“. Hohenstatter kam in Begleitung von Daniel Löffler, der seinen Bundesfreiwiligendienst absolviert.
Die Wiesentalschule war bei der Vorstellung durch Rektorin Heike Schmarje und die Lehrkräfte Celia Bomhener und Madlee Mouris vertreten.
Weitere Informationen: Der Kinderplan ist ab sofort auf dem Rathaus und im Dorfstübli erhältlich.
