Maulburg Polizei kann Umzug nicht mehr absichern

(hp)
Nachtumzug in Maulburg. Foto: Archiv

Nachtumzug: Teufelsknechte erwägen neuen Startpunkt und veränderte Route.

Maulburg - Nach dem Nachtumzug ist vor dem Nachtumzug: Anfang Juli haben bei den Teufelsknechten die Vorbereitungen für den Nachtumzug begonnen, der am Samstag, 2. März, durch die Straßen Maulburgs führt.

Nach der Kritik am vergangenen Nachtumzug wurden Gespräche mit der Gemeinde Maulburg und den Behörden geführt und zwei für den Nachtumzug wichtige Punkte festgelegt: Der Umzugsweg wird sich – so ist auf der Internetseite der Teufelsknechte zu lesen – vermutlich etwas verändern. Damit die Bahngleise nicht wie bisher zweimal überquert werden müssen, soll der Startpunkt des Umzugs in den Bereich des Bahnhofs verlegt werden. Hierzu sind die Teufelsknechte noch in der Abklärung mit den Behörden.

Außerdem soll die Anzahl der Umzugswagen wieder begrenzt werden. Vor und direkt nach dem Umzug ist die Lautstärke der Musikanlagen deutlich zu reduzieren. Um 22 Uhr müssen alle Musikanlagen ausgeschaltet sein.

Das Thema Nachtumzug war von Hans Zimmermann (BVM) am Montagabend im Gemeinderat angesprochen worden. Zimmermann fürchtet, dass sich ein veränderter Umzugsweg auf Vereine, die bislang entlang der Route bewirtet haben, auswirken könnte.

Bürgermeister Jürgen Multner sagte, dass man noch im Gespräch sei und auch der Tatsache Rechnung tragen müsse, dass die Polizei den Umzug nicht mehr absichern könne. Zu dem von Hans Zimmermann gemachten Vorschlag, mehr Müllcontainer aufzustellen, meinte Multner, dass die Narren auch eine Eigenverantwortung hätten: „Leere Konfettisäcke müssen nicht in die Vorgärten fliegen.“

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