Maulburg Skurril und aufgeklärt

(sch)
„Die Liebestöter“ Felix Herrmann (links) und Klaus Streicher fanden bei ihrem Auftritt im Maulburger Dorfstübli viel Anklang. Foto: sch

Dorfstübli: „Die Liebestöter“ umgarnen ihr Publikum.

Maulburg - Junggeblieben, skurril und aufgeklärt, so präsentierten sich „Die Liebestöter“ am vergangenen Freitag im Kulturhaus Dorfstübli in Maulburg.

Felix Herrmann (Gitarre, Gesang) und Klaus Streicher (Gitarre, Bass, Ukulele, Gesang) nahmen ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise in ihre tollkühne und verzwickte Liebeswelt, und machten dabei auch vor ganz privaten Erlebnissen nicht halt.

Die beiden Männer verstanden es sehr gut, mit ihren Instrumenten, den mit Gitarren bedruckten Hemden und zwei verschiedenen Paar Socken die Bühne für sich einzunehmen.

Mit herrlichem Zynismus erzählten die beiden in ihren Liedern von der Angst vor der eigenen Frau und dem Appell an alle, es doch einfach öfter mal zu tun.

Dabei wollten sie vor allem der Damenwelt behilflich sein: in ihrer selbst angelegten „Männerkartei“ versprachen sie, einen Mann für alle Fälle zu finden, egal ob Mustermann, Strohmann, Schneemann oder eben sie selbst.

Doch auch Lebensweisheiten wollten die beiden dem Publikum nicht vorenthalten. Neben „hinterher weiß man immer mehr, als man vorher nicht gewusst hat“ fanden auch ihre Probleme mit dem Altern Anklang, denn manchmal will die Psyche springen, aber die Physis muss hinken.

Zum Abschied gab es für das begeisterte Publikum eine kleine Zugabe, und das Duo stellte seine CDs zum Verkauf vor. Zum Ausklang des Abends wurde in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam etwas getrunken.

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