Maulburg Stelen bleiben vorerst stehen

Markgräfler Tagblatt
Noch bis zum Wochenende stehen die Stelen mit dem Motto der Maulburger Narrenzunft.Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Fasnacht II: Narrenzunft blickt zurück auf die Kampagne

Maulburg (os). Herrliches Winterwetter hätte am Samstag die idealen Rahmenbedingungen für den großen Nachtumzug der Teufelsknechte Maulburg abgegeben und sicher neben mehr als 2000 Teilnehmern noch deutlich mehr Zuschauer angelockt, blickt man im Team der Narrenzunft Maulburg und der dieser zwar nicht angehörenden, aber mit ihr kooperierenden Clique Teufelsknechte zurück. Am Rosenmontag tat man das – an dem Abend, an dem üblicherweise der Abschluss der Fasnacht zünftig gefeiert worden wäre.

„Der Bürgermeister hätte dann den Rathausschlüssel zurück bekommen. Die Zunftsinger hätten Schnitzelbänke und ähnliches zum Besten gegeben und es wäre so richtig ausgelassen gefeiert worden im Munistall“, blickt die Oberzunftmeisterin zurück auf die Vorjahre.

Positives Fazit

Insgesamt sei die Kampagne 2020/21 doch noch irgendwie gut abgelaufen, sagt sie mit Hinweis darauf, dass man sich das Motto „Mit Abstand zum Stillstand“ gegeben hat. Dieses war mit Unterstützung der Kommune an Stelen an den Ortseingängen angebracht worden und ziert auch den Narrenbaum. Stelen sowie Narrenbaum werden noch bis nächstes Wochenende und bis zum Termin des definitiven Fasnachtsausklangs, des Fasnachtsfeuers am Hang bei der Friedenshöhe, stehen, teilt Josphine Schanz mit. Das Fasnachtsfeuer ist ebenfalls schon abgesagt.

Hoffnung auf 2022

Man habe mit den genannten Aktionen Lebenszeichen gesetzt und deutlich gemacht, dass man in gewissem Gegensatz zum Corona-Motto nicht still steht, sondern mit dem im Oktober neu formierten, jungen Vorstandsteam (Zunftmeister und Stellvertreter Adrian Brüderle, Kassenwartin Lena Beck und Schriftführerin Sarah Brüderle) hoffnungsvoll in Richtung 2022 blickt. „Wir hoffen ganz stark darauf, dass es 2022 wieder etwas lebendiger wird im Dorf“, sagt Josephine Schanz. Das gelte auch für die anderen Vereine, die Gastronomie und für alle Kulturschaffenden, so die Oberzunftmeisterin. Sie ist sich sicher, dass es dann wieder gute Kontakte geben wird und es in Maulburg wieder bunt und lebhaft zugeht.

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