Maulburg Storchennest auf dem Kirchturm

Markgräfler Tagblatt
Tteilbild des „Maulburger Kalenders“ für das Jahr 2018. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Geschenkidee: Geschichts- und Kulturverein gibt neuen Kalender heraus / Vorstellung am 17. November

Rechtzeitig vor Weihnachten erscheint wieder ein „Maulburger Kalender“ mit Gemälden und Fotografien.

Maulburg (gd). Der vom Geschichts- und Kulturverein jedes Jahr neu angebotene „Maulburger Kalender“ wird am Freitag, 17. November, um 19 Uhr im Rathaussaal der Öffentlichkeit vorgestellt und kann an diesem Abend auch schon gekauft werden.

Das Titelbild, ein Gemälde von Ernst Grether, zeigt die Bahnhofstraße mit der ehemaligen Güterhalle und dem Holzlagerplatz. Im Januar ist die Funkleit-Strahlanlage abgebildet, die zu Beginn des Zweiten Weltkrieges auf der Dachsig erbaut wurde. Das Februar-Blatt enthält ein Foto von sechs Bahnbediensteten aus früherer Zeit. Auf dem März-Bild werden sich manche Maulburger der Jahrgänge 1937 bis 1940 wieder erkennen, wie sie neben dem heutigen Dorfstübli mit der Kindergarten-Schwester Frieda zu sehen sind.

Wie Maulburg 1934 aussah, vermittelt eine Aufnahme aus der Luft auf dem April-Blatt. Das Mai-Blatt zeigt einen Traktor mit Ursula und Günter Eichin vor ihrem Elternhaus. Dass die ehemalige Bundestagspräsidentin Annemarie Renger im Jahre 1975 bei Endress+Hauser zu Gast war, ist auf dem Juni-Bild zu sehen. Wie es im Jahre 1892 beim alten Bad in Maulburg aussah, vermittelt eine Zeichnung von F. Lederle auf dem Juli-Blatt. Interessant ist auch eine Ansichtskarte von Maulburg aus dem Jahr 1898, die am 8. August geschrieben wurde und auch auf dem August-Kalender-Blatt erscheint. Der September verrät, wie um 1900 das ehemalige Baugeschäft Friedrich Kiefer in der Adelhauser Straße aussah.

Im Oktober ist das 1578 erbaute Wagnerhaus in der Hermann-Burte-Straße abgebildet, das einst als Pfarrhaus diente. Dass bis Ende des 20. Jahrhunderts gern Störche auf dem Kirchturm ihr Nest hatten, zeigt das November-Bild. Schließlich endet der Kalender mit dem Hochziehen der im Jahre 1952 gegossenen Kirchenglocke, damit 1953 zum 200-jährigen Bestehen der Johanneskirche wieder drei Glocken auf dem Kirchturm läuten konnten. Die Vorstellung wird musikalisch umrahmt und mit einem Umtrunk ergänzt.

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